Hallo,
vergangenen Sonntag habe ich bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenschiessen in der Halle fotografiert. Den Weißabgleich habe ich auf Leuchtstoffröhre gestellt. Solange ich Einzelbilder gemacht habe, hat das auch halbwegs gepasst. Bei Serienaufnahmen (HI) (in JPEG) jedoch, sind direkt aufeinanderfolgende Bilder jedoch komplett farbstichig, siehe Foto, das zwei Ausschnitte zeigt. Ist das ein bekanntes Problem bzw Fehler ? Hab ich ganz vergessen: Kamera ist eine K5.

Rolf

hatte das auch mal. Habe ich damals mit dem Ralf (sir-fog) besprochen.
Aus der Erinnerung:
-Bei mir waren es keine Serienbilder.
-Ich glaub auch nur in JPG.
-denke es war nur bei der LL, bzw. Mischlicht.

Mischlicht hast Du bei der Sporthalle tagsüber auch. Tageslicht und LL
Kann es sein, das dies mit der Frequenz, der Schwingung der Leuchtstoffröhre zu tun hat? Das würde auf jeden Fall mal die Funktion "Umschaltung 50/60Hz" bei der K3 erklären.

Falls mir mehr dazu einfällt melde ich mich. Kannst ja mal den Ralf anfunken.

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ich habe es gefunden und auch eine tolle Erklärung von K20er. Der ja auch hier im Forum ist.

".....Hallo Werner,
das Problem hat Dirk sehr gut erkannt und erklärt! Leuchtstoffröhren gibt es ja leider in zahllosen Ausführungen und dem entsprechend mit unterschiedlichen Leuchteigenschaften. Bei preiswerteren Röhren sind diese Frequenzschwankungen meistens sehr extrem - das menschliche Auge kann diese zwar nicht erkennen, aber unsere Kamera kann dies um so besser.
Das es an solchen Schwankungen liegt, kannst Du sehr gut an den unterschiedlich verlaufenden Farbstreifen in Deinen Aufnahmen erkennen. Der Weißabgleich ist in solchen Fällen völlig machtlos, da sich die Frequenz sehr schnell und ständig verändert. Zwischen der Messung des WA und dem auslösen der Kamera verändert die Leuchtstoffröhre bereits wieder die Farbfrequenz/Lichtfrequenz.
Einen Versuch könntest Du evtl. mal durchspielen: bei einer relativ langen Belichtungszeit der Kamera - wärend dessen das gesamte Spektrum der Leuchtstoffröhre komplett durchlaufen kann - müßten die Aufnahmen gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Ob es zu einem Farbstich kommt, liegt allerdings auch hier an dem Moment der Messung. Evtl. funktioniert die gleichmäßige Ausleuchtung auch bei sehr kurzen Verschlusszeiten - was ich allerdings weniger glaube. Man bekommt ja in der Regel keine technischen Datenblätter zu solchen Leuchtstoffröhren, worauf Frequenzgang und Farbdiagramm aufgelistet wären.

Leuchtstoffröhren waren früher schon immer ein riesiges Ärgernis und selbst im Zuge der technischen Weiterentwicklungen ändert sich hier leider nichts........"

Bei RAW ist das Problem geringer. Hinzu kommt allerdings, das auf geheiß der besonders technisch begabten Bundesregierung vor ein paar JAhren die Farben der Leuchtstofflampen geändert wurden. Aus Umweltschutzgründen! Das heißt, das in der Halle evtl. zwar alles Tageslichtröhren sind, diese jedoch unterschiedliche Farbtemperaturen haben können.

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hier noch ein Zitat von K20er wegen RAW:
"......Hallo Werner,
es klappt in RAW nicht wirklich besser, nur bei RAW wird der WA nicht so angepaßt wie in JPEG. Bei RAW bleibt der WA immer auf einem Mittelwert und von daher sehen die Aufnahmen gleichmäßiger (besser) aus. Bei den JPEGs fuscht ja schon das Konvertierungsprogramm der Kamera am WA herum - bei den RAWs muss dies der Anwender ja erst im nachhinein machen........"

Hoffe es hilft Dir!
Da wird es bei der K3 hoffentlich besser sein, evtl. da hier die Frequenz eingestellt werden kann. Ich denk jedenfalls das ist für "WA für LL". Muß ich mal gucken!

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