Moin Paul,
wie bereits in dem anderen Thread schon erkennbar ist die Online-Sicherung nicht unbedingt die Lösung, die man "günstig und sicher" nennen kann, denn wenn man so etwas länger fotografiert und nur die RAW plus evtl. Lightroom-Katalogsicherung dort lagert wird man nicht mit weniger als den "teils kostenlosen" 25GB auskommen sondern ein Vielfaches davon benötigen.
Nur USB ist eine Option, ist aber für meine Begriffe umständlich und erfordert viel Denken

und teuer ist NAS nun auch nicht.
Kurz zur Hardware:Was ich empfehlen kann wäre folgendes:
- Überspannungsschutz-Stromleiste
- Überspannungsschutz-Netzwerkstecker (ist teilweise in der Stromleiste mit drin)
- NAS mit einem RAID-Spiegel aus zwei HDD (2TB reichen da locker aus für Jahre)
oder
- USB & Netzwerk HDD
Zusätzlich als Backup:
- USB- HDD
Das bringt Dir folgende Vorteile:
Blitzschlag sollte keine Daten zerstören können wegen der Überspannungsschutzleiste und und Du kannst über das Heimnetzwerk auf die Daten zugreifen und auch sichern - solche NAS kosten ab ca. 100 Euro plus Festplatten ( ich nutze ein Freecom DualDrive Network Center mit zwei HDD á 2Terrabyte ) oder Du kaufst halt eine einfache netzwerkfähige USB-Platte, die in etwa genauso teuer ist und Du kannst der ganzen Familie im Netzwerk Berechtigungen erteilen, klappt in der Regel einfach über den Browser auf dem NAS. Es gibt da wirklich viel und auch wirklich schon recht professionelle Lösungen, kann man dann am Preis und der benötigten Leistung aussuchen was am besten passt. Warum ich das genau so nutze hat einen Grund - ich kann nämlich immer wenn ich den PC abschalte automatisch die Datensicherung machen - sprich - abends auf Modus "Runterfahren mit Sicherung" und ab in´s Bett.
Mit der externen USB-HDD ist dann recht einfach klar wie man zusätzlich sichert und die liegt dann im optimalen Fall irgendwo im Schrank.
Du kannst es allerdings auch einfach angehen und nur auf USB-HDD sichern, das ist zunächst recht günstig und schnell erledigt - hat jedoch den Nachteil, dass man sich drum kümmern muss, dass die HDD aus dem Schrank zu Rechner wandert
Software:Windows 7 hat bereits Bordmittel, je nach Version, womit man das System spiegeln kann. Das funktioniert recht einfach auf irgendein Medium, USB-HDD ist da möglich.
Das hat allerdings Nachteile, denn wenn das System mal defekt ist und die letzte Sicherung schon die Fehler mitgesichert hat, dann hat man quasi die "Kacke am Dampfen" und man muss sich dann evtl. mehrere Medien anschaffen um verschiedene Sicherungen zu haben, z.B. monatlich und wöchentlich oder evtl. täglich.
Ein weitere Nachteil ist das Sichern des kompletten Systems, was immer recht lange dauert - bei mir sichert sich das innerhalb mehrerer Stunden im laufenden Betrieb.
Acronis True Image - wäre eine weitere Software, die ich als gut einstufen würde, ist im Prinzip auch nix anderes als ein Spiegelbild des Systems, nur schneller als die Bordmittel von Win7.
Somit steht für mich mal wieder ein Vorteil und ein Nachteil gegenüber und hat mich veranlasst das anders anzugehen. Die komplette Systemsicherung mache ich nur vor Neuinstallation von größeren Programmen wie z.B. Photoshop etc. und dann wandert das Image in den Schrank. Wozu soll ich das auch immer wieder sichern, ändert sich ja so gut wie nix. Die Sicherung der eigenen Dateien auf dem Rechner mache ich täglich und das über SyncToy (Microsoft) was kostenlos ist und sehr gut funktioniert. Es gibt da aber auch andere Tools wie z.B. Robocopy oder FreeFileSync oder sonstwas. Der Vorteil der Programme ist recht einfach erklärt:
Wenn man Ordner sichert ist es ja recht einfach, allerdings nervt es bisweilen wenn man die Ordnerstruktur ändert, also quasi Ordner umbenennt oder Inhalte innerhalb der Ordner verschiebt. Deshalb hat es Sinn die Inhalte nicht nur zu sichern sondern das ganze auch Synchron zu tun - bedeutet - alle Änderungen der Ordnerstruktur und Dateistruktur sollte ja mit übernommen werden. Genau das tut SyncToy, man kann recht simpel einstellen ob Löschungen auch auf dem Backup gelöscht werden sollen etc. und man kann so viele Synchronisierungen anlegen wie man will.
Macht jeder anders, Ziel ist bei meinem Verfahren nur die selbst erstellten Daten zu sichern, inkl. Lightroom Katalog, und das hat nach dem Crash von letzter Woche wirklich ausgesprochen gut funktioniert.
