Gerade bei Architektur bevorzuge ich eher etwas größeren Abstand mit entsprechend längeren Brennweiten.
Deine Frage lässt sich leider nicht abschließend beantworten.

Mehr Knalleffekt erzielst du mit kurzen, realistischere Darstellung eher mit längeren Brennweiten.
24mm kann u.U. oft schon zu weit sein, da stürzen die Linien oft schon kräftig, wenn man damit formatfüllend Gebäude aufnimmt.
Bei Zooms
kann wird es dir passieren, dass sich gerade Linien mehr oder weniger tonnen- oder kissenförmig verzeichnen, je mehr Zoom, umso mehr Verzeichnung. Aber gerade wenn man vorher wenig Architektur fotografiert hat, bemerkt man es im Gegensatz zu anderer Fotografie schon. Ist jetzt auch wieder eine Pauschalaussage und ich kenne nicht alle Objektive, aber tendenziell isses schon so.
Lässt sich alles korrigieren, klar!

Also, wie User ulrichschiegg beschreibt, immer ein bisschen Fleisch dran lassen.
Sehr viel Hilfe bietet in der Nachbearbeitung z.B. Perspective Efex aus der Nik Collection.
Gerade Architekturfotografie verzeiht es dir nicht, wenn die Kamera nicht 100%ig ausrichtet ist! Ich empfehle dir auf jeden Fall ein ordentliches Stativ, am besten mit Getriebeneiger und die Benutzung der LV.
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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"