Hallo, bin beim Handbuchstudium auf was Seltsames gestoßen, nämlich den Menüpunkt "Belichtungsmesszeit: 10 sek." (bei "Eigene Einstellungen" ganz zu Anfang). Wie soll ich das verstehen, geht doch eigentlich viel schneller, oder?
Man liest sich,
QN

Das ist die Zeit, nachdem sich der Beli wieder ausschaltet (nach dem Antippem des Auslösers)

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Schönen Gruß
Klaus

Moin,

wie Klaus beschrieben hat, ist das die Dauer, wie lange die Belichtungsmessung nach dem loslassen des Auslösers noch aktiv bleibt. Stromsparer können diese Zeit auch auf ** 3 Sekunden verkürzen, bzw. wer Strom im Überfluss hat auch auf 30 Sek. verlangern.

** bei der Pentax K20 ist es so.

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Danke allerseits,
und eine interessante Funktion - hatte mich nämlich schon ein paarmal gewundert, dass die Kamera anscheinend, auch wenn ich nicht auf den Auslöser drücke, die ganze Zeit die Lichtwerte vor dem Objektiv scannt. Also nicht die ganze Zeit, sondern nur eine bestimmte, ab letztmaligem Drücken des Auslösers. Und wozu ist das gut? Damit sie dann, wenn ich gleich darauf wieder was fotografieren will, nur noch die halbe Arbeit hat?
Man liest sich,
QN

Nix "halbe Arbeit" - wenn du irgendwas an der Belichtung dengeln willst, möchtest du ja nicht die ganze Zeit den Auslöser angetippt halten!

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Schönen Gruß
Klaus

Ok, und wenn ich dann fertig bin mit Dengeln und den Auslöser drücke, um das Bild zu machen, misst die Kamera die Belichtung doch eh wieder von vorn, oder nicht?
Greetings,
QN

Schon richtig, ändert ja aber nichts daran, dass ich manchmal einfach in Ruhe an der Belichtung herumdengeln möchte, ohne ständig auf den Auslöser tippen zu müssen. Dass die Kamera nach dem Foto anschließend wieder so lange die Belichtungsmessung aktiv hat, verursacht mir ja keine Schmerzen in der Nierengegend und auch kein Kribbeln in der Nase - also ist es mir egal. Der Nutzen des Dengelns überwiegt den Stromverbrauch, der zumindest bei der K5 für mich nicht problematisch ist.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Hallo,
verstehe aber immer noch nicht ganz, wie das praktisch gehen soll. Vielleicht ein Beispiel für solches Dengeln? Im Moment sehe ich nur, dass ich, solange die Belichtungsmessung weiterläuft, zB. mit der Kamera hin- und herschwenken kann, was die so für Belichtungswerte vorschlägt für dieses oder jenes. Oder meint Ihr, dass man zB. mal eben das ISO verändern könnte, oder die Bel.korrektur? Wie gesagt, vielleicht mal'n anschauliches Beispiel, wozu man diese 10 Sekunden verwenden könnte?
Man liest sich,
QN

Na, zum Beispiel sich in Ruhe die Stelle aussuchen, deren Werte man sich mit AE-L festnageln möchte, bei einer Gegenlichtsituation oder so, oder die Belichtungswerte in einer (Halb)-Automatik nach Wunsch einzustellen und dabei die Automatikwerte im Auge behalten um keine Ausreißer zu produzieren ohne sich dabei die Finger zu verbiegen. (schon mal versucht, gleichzeitig den Auslöser halb zu drücken und das vordere Rädchen zu drehen? ) Das gilt natürlich auch für die Belichtungswaage im manuellen Modus - da vielleicht sogar noch viel mehr, weil man einfach die Zeit hat, eine optimale Belichtungseinstellung zu treffen ohne ständig den Auslöser festhalten zu müssen.

Bei der K100D war das z.B. essentiell, wenn man mit manuellen Objektiven gearbeitet hat: Belichtungsmessung per optischer Vorschau (Einschalter über On drehen und festhalten - wie bei der K7 und K5) und mit AE-L dann speichern. Ohne diese verlängerte Messzeit hätte man schon Hexapode sein müssen...

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube bei meiner sind 30 Sekunden eingestellt, obwohl ich es gar nicht so oft gezielt nutze.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Danke, das macht es etwas verständlicher.
QN