K1 // DFA 24-70 // "Ausmatschen nach rechts"

Nur mal so gefragt, war es da windig? Im Wasser sieht man in Teilen der Wasseroberfläche wellen. Es könnte auch sein das der Wind da seinen Teil im Blätterwerk mit beiträgt.

Es war leicht windig, aber 1/1250tel friert alles ein

Ich mache Mal den Dezentrierungstest...
Melde mich. Ich war blauäugig davon ausgegangen, dass ein neues DFA nicht davon betroffen sein kann...
Ist aus der letzten Adventskalender Aktion von AC.

Mach mal zwei identische Aufnahmen, einmal mit kopfstehender Kamera und schau, ob da ein Unterschied in der Schärfe identischer Bildteile besteht. Dabei möglichst alle Parameter manuell einstellen, um Abweichungen zu vermeiden (Manueller Fokus, Belichtung fix, Bildstabilisator aus, ...). Eventuell einfacher Hochformat: Kamera einmal links, einmal rechts drehen.

Gruß
Uli

beholder3 hat geschrieben:[...] 2. Bei WW reicht es tatsächlich, unterschiedlich Druck gegen das Objektiv auszuüben (von links/rechts) um solche Effekte zu bekommen, also: Nur Fotos vom Stativ zählen [...]

Dem widerspreche ich jetzt einfach mal. Wie man zu solchen Statement kommt verstehe ich nicht. Das mag bei einzelnen Objektiven ein Problem sein. Bei einem modernen Objektiv, eines Anbieters wie Pentax / Tamron, halte ich das für sehr unwahrscheinlich, dass ein solcher konstruktiver Fehler vorliegt. Das ist pure Spekulation.

Klar kann das Objektiv de-zentriert sein, durch unsachgemässen Gebrauch. Druck auf die äussere Objektivhülse durch normalen Gebrauch darf kein Problem sein. Das wäre ein konstruktiver Fehler.

Es gibt ja genügend Querschnitte / schnittbilder im Netz. Schaut man sich diese an, sieht man, dass der Kraftfluss der äusseren Objektivhülse von der Linsenkonstruktion entkoppelt ist. Glas verträgt sehr wenig Krafteinleitung. Bei der mechanischen Halterung achten man auf diesen Aspekt.

ulrichschiegg hat geschrieben:Dem widerspreche ich jetzt einfach mal. Wie man zu solchen Statement kommt verstehe ich nicht. Das mag bei einzelnen Objektiven ein Problem sein. Bei einem modernen Objektiv, eines Anbieters wie Pentax / Tamron, halte ich das für sehr unwahrscheinlich, dass ein solcher konstruktiver Fehler vorliegt. Das ist pure Spekulation.

Das DFA24-70 kenne ich nicht. Aber beim DA 16-45, welches eine hervorragende Schärfe liefert, ist das leider genau so der Fall, wie beholder3 schreibt. Das Phänomen ist als Wackeltubus bekannt.

ulrichschiegg hat geschrieben:

beholder3 hat geschrieben:[...] 2. Bei WW reicht es tatsächlich, unterschiedlich Druck gegen das Objektiv auszuüben (von links/rechts) um solche Effekte zu bekommen, also: Nur Fotos vom Stativ zählen [...]

Dem widerspreche ich jetzt einfach mal.

Ich spreche nicht mal nur konstruktiven Gründen. Die Effekte auf die optische Leistung an den Rändern kann man manchmal schon erzielen, wenn man nur etwas mehr Kraft auf die Kombi bringt. Das sind halt keine massiven Diamanten, aber die Optik zeigt bei 100% Pixelpeepen an 36 MPx schnell Effekte.

Ich bin zuversichtlich, dass ich derlei auch mit Deinen liebsten Objektiven nachstellen könnte.

Typischerweise ist die Empfindlichkeit für diese Form der Bediener-verursachten Dezentrierung allerdings in Richtung WW größer, d.h. ich würde bei Brennweiten unter 35mm eher drauf achten.

Übrigens gab es hier zu dem Thema zuletzt noch Threads, wo die Ursache unterschiedlich angezogene Schrauben am Bajonett waren. Das sind alles Facetten derselben Problematik.

Die übliche Ursache sehe ich aber eher darin, dass einfach Kamera/Objektiv mal einen Schlag abbekommen haben (was natürlich von jedem Foristen immer abgestritten wird, weil er seine Sachen ach so pfleglich behandelt und Paketboten auch niemals Pakete rumwerfen). Daher kann man nie feststellen, ob der Hersteller über seine Qualität lügt, der Forist über seinen Umgang mit dem Zeugs lügt oder einfach in der Logistikette beiden unbekannte Schadensursachen vorliegen. Für alle drei gilt natürlich gleichermassen die Unschuldsvermutung.

Ist auch Wurst, denn Käufer können defekte Ware binnen 14 Tagen ja ohne Aufwand zurückgehen lassen, egal welcher der drei potentiellen Schadensverursacher es wirklich war.

Ja ist denn heut schon Weihnachten?
Wenn's aus der Adventskalender-Aktion ist, dürfte die 14-tägige Widerrufsfrist abgelaufen sein, wahrscheinlich sogar die 6-Monatsfrist der Beweislastumkehr.

ulipl hat geschrieben:Mach mal zwei identische Aufnahmen, einmal mit kopfstehender Kamera und schau, ob da ein Unterschied in der Schärfe identischer Bildteile besteht. Dabei möglichst alle Parameter manuell einstellen, um Abweichungen zu vermeiden (Manueller Fokus, Belichtung fix, Bildstabilisator aus, ...). Eventuell einfacher Hochformat: Kamera einmal links, einmal rechts drehen.

Gruß
Uli

gute idee. mach ich auch mal.

ulrichschiegg hat geschrieben:Klar kann das Objektiv de-zentriert sein, durch unsachgemässen Gebrauch.

Ich habe durch dritte sogar davon gehört, dass einige Objektive ab Werk dezentriert sind und/oder auf ihrem Weg
zum Kunden den Schaden erleiden. Dass zumindest ich die Kamera und das Objektiv sachgemäß gebrauche,
setze ich einfach mal voraus...

LX MX hat geschrieben:Ja ist denn heut schon Weihnachten?
Wenn's aus der Adventskalender-Aktion ist, dürfte die 14-tägige Widerrufsfrist abgelaufen sein, wahrscheinlich sogar die 6-Monatsfrist der Beweislastumkehr.

Darum geht es hier eher weniger. Mir ist eher an einer Problemlokalisierung gelegen.
Wie man dann selbiges im Step2 löst, ist dann erst relevant, wenn die Ursache feststeht.

Auch wenn der Fred hier Blüten treibt, kann ich konstatieren, dass ich zukünftig alle Objektive nach dem Kauf
eingehend testen werde/muss. Wenn dann später Probleme auftreten hab ich das dann wohl selbst zu verantworten.

Danke für die sachdienlichen Hinweise an alle!