pixiac hat geschrieben:
as ist aus meiner Sicht ein bisschen verkehrt dargestellt. Dieser User macht Bilder und stellt sie zu fest definierten, dedizierten Nutzungsrechten ins Internet.
"Ahnungslose" Vollhonks, die meinen, alles was sie mit ihrem Browser finden gehört ihnen, nutzen diese Bilder willkürlich und dieser User verklagt sie.
Worin genau besteht für dich das Problem bzw. was habe ich ggf. übersehen?
Das Thema interessiert mich sehr, da ich auch immer und immer wieder selbst betroffen bin. Allerdings im Bereich Texte und geschriebene Inhalte, wo es juristisch leider wesentlich schlechter für Urheber aussieht.
Juristisch steht Marco Verch wohl auf der sicheren Seite. Und
klingt für mich auch sehr vernünftig und berechtigt.
Glaubt man allerdings den Artikeln und Aussagen von Betroffenen und Rechtsanwälten im Netz, stellt er angeblich absichtlich solche Fotos ein, von denen er will, dass sie illegal weitergenutzt werden. Sein Antrieb seien also die Abmahnungen. Er lege es also genau darauf an, es sei sein Geschäftsmodell. Mir ist das nicht ganz klar geworden, bis ich auf
gestoßen bin. Wikipedia habe ihn laut Aussage des Rechtsanwaltes gesperrt, da er Tausende von Fotos hochgeladen habe, aber nicht zur Unterstützung der Online-Enzyklopädie, sondern mit der Absicht, eventuelle Rechtsverstöße gegen die Creative-Commons-Regeln abzumahnen. Hier noch die
, wo er wohl nicht der einzige mit diesem Geschäftsmodell zu sein scheint.
Ich denke, das dürfte das Problem sein.
In dieser Hinsicht dürfte er sich auch sehr von professionellen Fotografen unterscheiden, die sich vollkommen zu Recht (meine moralische Meinung) über geklaute Fotos beschweren und gerichtlich dagegen vorgehen.