cougar hat geschrieben:
chriskan hat geschrieben:
Hmmm:
Einfach formuliert sind AF-Sensoren Hilfsmittel, die vor allem bei bewegten Objekten die mangelnde Schnelligkeit einer manuellen Fokussierung ersetzen sollen. Dazu funtionieren sie recht gut, wenn man mit mittleren Blenden um die 8 arbeitet. Die meisten Sensoren sind ohnehin auf Blende 5.6 ausgelegt - nicht auf 2.8 oder größer. Die Kreuzsensoren dagegen sind normalerweise bis zur Blende 2.8 ausgelegt - habe hier im Thread jetzt auch dazu gelernt, dass Canon da mit zusätzlichen Sensoren noch weiter geht.
... jetzt bin ich leicht konfus
Verständlich, das ist mind. schwierig formuliert. Lies Dir den schon verlinkten
40456504nx51499/dslr-f22/tutorial-funktionsweise-des-autofokus-fuer-interessierte-t12436.html hier mal durch mit allen Bildern und Links.
Phasen-Autofokus funktioniert präzise genauso wie manuelles Fokussieren über "Schnittbildprismen". Letztere gucken auch jeweils durch die Ränder des Objektivs und sie werden schlagartig schwarz, wenn eine gewisse Offenblende unterschritten wird. Wenn sie schon unter F2.8 abdunkeln, dann gucken sie halt sehr weit außen durch, sind dafür aber präziser, d.h. selbst leichte Fehlfokussierungen sorgen noch für deutlichen Versatz der beiden Schnittbilder.
Die typischen F5.6 Sensoren gucken mittiger, funktionieren dadurch mit mehr Objektiven, sind aber zwangsweise ungenauer.
Canon macht den Vorgang bei höherwertigen Systemen dadurch sicherer, dass sie "Doppelkreuze" haben, was man profaner erklären kann als zusätzliche Diagonale Schnittbilder.
Zur Eingangsfrage würde ich sagen, dass man bei vorhersehbarer außermittiger Komposition bei geringen Schärfentiefen wirklich besser fährt ohne die Verschwenkerei. Ganz besonders, seit man 36 MPx hat und sich das auch mal in 100% Ansicht anschauen kann. Da fallen halt kleinste Fehlfokussierungen auf.
Am Ende zählt immer nur das, was Dich glücklich macht.