ElCapitan hat geschrieben:
AES hat geschrieben:
Qualität der JPEGs ..., ohne Nachbearbeitung.
In jungen Jahren habe ich oft SW Fotografie an eine Zeitschriften-Redaktion geliefert.
Irgendwann hat mich ein Redakteur nach der von mir verwendeten Kameramarke gefragt. Nach kurzer Antwort habe ich mich nach dem Grund seines Interesses erkundigt.
Es hieß dann, meine Fotos würden sich überwiegend qualitativ von den Allermeisten, die er sonst bekommt, als höherwertig absetzen.
Ich habe ihm dann erklärt, das er wohl eher meine individuelle Fotolaborarbeit als vorteilhafte Auswirkung auf die Bildqualität wahrnimmt.
Es stellte sich heraus, er wusste nichts von den Möglichkeiten individueller Ausarbeitung durch Wahl der Entwickler, der Papiergradation, der genauen Abstimmung der Belichtung- und anderen Parametern, die individuell für jedes einzelne Motiv qualitätssteigernd angepasst werden konnten.
Will sagen: Nichts hat sich geändert außer den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, ohne "PS & Co" geht es heute nicht, wenn es gefallen soll.
Wenn dein letzter Satz nur richtig wäre, wäre es nur traurig.
Deite frühere Laborarbeit in Ehren, kenne ich noch zu gut, aber damals wie heute war der zeitliche Druck so hoch, dass nur Zeit für einige Wesentliche Korrekturen (und die auch nur im kleinen JPEG, da die dateien eh nicht groß sein dürfen) blieb/bleibt, außer es ist nicht für eine Tageszeitung, sondern für ein Monatsmagazin.
Ich arbeite seit nunmehr 40 Jahren mit PENTAX Werkzeug, habe viele Jahre davon den Lebensunterhalt meiner Familie auch damit bestritten (Presse, Agenturen, Events... analog wie digital, sw wie Farbe). Klar, gibt es Motive, die besonders oder kritisch sind und einer RAW Bearbeitung bedürfen, aber das darf nicht die Regel sein, sonst liegt wirklich was im Argen.