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BeitragVerfasst: Do 14. Mai 2015, 23:00 
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Klingt nachvollziehbar, aber ich hatte mir in dem Gebiet auch schon vorher belesen, also ist die Aussage nicht ganz so aussagekräftig. Was hälst du von der Methode ein Foto bei einer Druckerei des Vertrauens (z. B. bei Rossman) in größerem Format wie A4 drucken zu lassen und das dann neben dem Monitor zu halten, um zu sehen, ob die Farben dringend eine Kalibrierung benötigen? Ist zwar ein schwammiger Vergleich, aber wenn es eine hohe Differenz gibt, dann weiß man zumindest, dass man akuten Handlungsbedarf hat. Man muss natürlich sicherstellen, dass die Druckerei keinen Mist baut...

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Scynja
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BeitragVerfasst: Do 14. Mai 2015, 23:25 
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Hey Scynja,
Danke für dein Feedback. Ich hoffe du konntest trotz Vorbildung noch etwas neues lernen?

Von der Methode ein Foto drucken zu lassen und dann den Monitor darauf einzustellen liest man immer wieder. Es ist mit Sicherheit besser als nichts, ABER ob deine Farben wirklich ok sind weißt du nachher nicht.
1. Drucker haben einen anderen Farbraum als dein Monitor. Das heißt, dass sie nicht unbedingt alle Farben und Schattierungen drucken können.
2. Viele Druckereien “optimieren“ deine Fotos. In der Regel passen sie die Sättigung, Kontrast und Schärfe nochmal an.
3. Du überprüfst damit nur die Wirkung gedruckter Fotos. Den überwiegenden Teil deiner Fotos wirst du aber wahrscheinlich am Monitor betrachten. Daher hinkt der Vergleich gedrucktes Foto/Monitor etwas.

Ob Handlungsbedarf besteht, kann man auch ganz gut am Monitor selber herausfinden. kann man gezielt schauen, wie gut der Monitor eingestellt ist

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 07:22 
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Hi,

Danke für die Einführung! Sieht nach mächtig Arbeit aus :2thumbs:.
Mir ist jetzt auf die Schnelle nur ein Tippfehler untergekommen: "Sotware".

Zum Farbmanagement unter Linux muss ich insofern widersprechen als das es funktioniert. Die Aussagen im Netz sind schon etwas veraltet. In Gnome ist es fixer Bestandteil und KDE kann auch Farbprofile verwalten. Entweder über colord, welches auch im Multimonitor-Betrieb das richtige Profil liefern sollte, oder direkt über X11 (xatom). Mit dispcalGUI lässt sich das erstellte Profil installieren. Alle "großen" Programme wie digikam, gimp, darktable, ... bieten Farbmanagement an und unterstützen meist die automatische Monitor-Profilauswahl.


Scynja hat geschrieben:
Klingt nachvollziehbar, aber ich hatte mir in dem Gebiet auch schon vorher belesen, also ist die Aussage nicht ganz so aussagekräftig. Was hälst du von der Methode ein Foto bei einer Druckerei des Vertrauens (z. B. bei Rossman) in größerem Format wie A4 drucken zu lassen und das dann neben dem Monitor zu halten, um zu sehen, ob die Farben dringend eine Kalibrierung benötigen? Ist zwar ein schwammiger Vergleich, aber wenn es eine hohe Differenz gibt, dann weiß man zumindest, dass man akuten Handlungsbedarf hat. Man muss natürlich sicherstellen, dass die Druckerei keinen Mist baut...

Nichts.
1. Jeder aktuelle Monitor der für EBV geeignet ist, kann hoffentlich mehr Farben darstellen, als ein Billiganbieter drucken kann. Mittels Softproof und einem icc-Druckprofil lässt sich das Testen.
2. Warum soll ich meinen Monitor an einen Dienstleister anpassen. Ich möcht doch den Softproof für verschiedene Anbieter haben und brauche dafür ein ausreichend kalibriertes System das zumindest sRGB abdeckt.

lg,
Christian

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Zuletzt geändert von chriskan am Fr 15. Mai 2015, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 07:53 
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Scynja hat geschrieben:
...Was hälst du von der Methode ein Foto bei einer Druckerei des Vertrauens (z. B. bei Rossman) in größerem Format wie A4 drucken zu lassen und das dann neben dem Monitor zu halten, um zu sehen, ob die Farben dringend eine Kalibrierung benötigen?...
Mit dieser Methode kommen nicht nur die von meinen Vorrednern angesprochenen Probleme zum tragen. Du bist dann zusätzlich auch noch abhängig von der Beleuchtung Deines Arbeitsplatzes und kommst zu völlig unterschiedlichen Bewertung, je nach Tageszeit und Beleuchtung. Der Ausdruck wird schließlich von Umgebungslicht beleuchtet, während der Monitor sein Licht ja selber bereitstellt.

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 11:48 
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Ich habe nie geschrieben, dass ich den Monitor anhand eines Bildes kalibrieren möchte. Es ging nur darum, zu überprüfen, ob eine Kalibrierung dringend nötig ist. Dem geposteten Link nach, ist mein Monitor perfekt eingestellt (allerdings kann ich die unterschiedlich hellen Balken auch noch sehen, wenn ich Kontrast (40-70) oder Helligkeit (40-100) verändere). Aber da ich auch nicht immer gleich Unschärfe etc. auf meinen Bildern bemerke, habe ich nach einer anderen Methode gesucht.

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Scynja
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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 12:52 
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Jeder hat andere Vorstellungen von dringend und perfekt.
Wenn man OOC Jpg zum Drucken schickt und auf automatische Verbesserung setzt, bekommt man zweifelsohne gut Ergebnisse. Sobald man die Bilder nach seinen eigenen Vorstellungen "entwickelt", entwickelt sich das ganze manchmal zum Lotteriespiel. Die einen Bilder werden überraschend gut, andere wieder so lala obwohl sie am Monitor gut aussehen. Und wie stelle ich jetzt meinen Monitor ein?
Diese Überraschungen möchte ich minimieren. Farbmanagement ist ein Teil davon.

edit: Glücklich sei der bei dem es ohne funktioniert!

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Zuletzt geändert von chriskan am Fr 15. Mai 2015, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 13:15 
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Ja das war mir schon klar, nichtsdestotrotz gelten aber auch hier die Bedenken, die chriskan und pentidur (danke für eure Beteiligung :thumbup:) geäußert haben.
Was mich wundert ist, dass dein Monitor alle "Tests" auf der Seite bestanden hat.
Du siehst zum Beispiel nicht einen schwarzen Kreis im Schatten oder ein R, G oder B im Farbtestbild? Bisher waren alle von mir getesteten Monitore zumindest diesen Bildern nach falsch eingestellt.
ist eine weitere Website, die etwas ausführlichere Tests anbietet, leider ist sie nur in Englisch verfügbar.
Letztendlich sind dies aber auch nur Tests, die auf visueller Wahrnehmung basieren. Deutlich genauere Aussagen kann dir aber ein Messgerät liefern.

Ansonsten ein genereller Hinweis:
Früher oder später sollte jeder Monitor kalibriert werden, da selbst ein vorkalibrierter Monitor sich mit der Zeit verändert. Das passiert schleichend und du wirst es wahrscheinlich gar nicht merken. Die Frage ist nur, ob du entweder alle 2 Jahre einen neuen Monitor kaufst, der vorkalibriert ist. Oder ob du dir irgendwann einen Kolorimeter anschaffst, um deinen Monitor zu kalibrieren. Allerdings hat jeder Nutzer andere Ansprüche. Wenn bspw. Bilder nur am Monitor betrachtet und mit automatischer Optimierung gedruckt werden , ist eine Kalibrierung sicher nicht notwendig.
Wenn du allerdings in der EBV an den Farben spielst und auch möchtest, dass diese Farbwirkungen auch von anderen Menschen an anderen Monitoren so gesehen wird oder, dass die Farben beim Druck weitestgehend erhalten bleibt, kommst du um Kalibrierung und Farbmanagement nicht herum.
Ein einfaches Beispiel: Korrigierst du in der EBV den Weißabgleich? Das könntest du dir bspw. ohne Kalibrierung und Farbmanagement schenken, da du nicht weißt, ob dein Monitor überhaupt richtig eingestellt und profiliert ist.
Ganz wichtig: Das soll dich jetzt nicht entmutigen. Ich weiß, dass es am Anfang etwas abschreckend wirkt. :yessad: Aber wenn man erstmal die Grundlagen drauf hat und die Software und das Betriebssytem richtig eingestellt hat, braucht man sich nur noch sehr selten mit dem Thema beschäftigen (nämlich dann, wenn man den Bildschirm wieder kalibriert oder eine neue Druckerei sucht).

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 15:58 
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Das hier ist Tutorial und nicht Laberfred
Vielleicht kann man einen Laberfred Monitorkalibrierung & Farbmanagement aufmachen und das hier dorthin verschieben.
Und meiner, dieser Beitrag kann dann gelöscht werden.

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:motz: ':-\ Der Erde ist das alles doch völlig egal :yessad: :blabla:


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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2015, 16:34 
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Hey kris,

Ich hatte den Thread durchaus als Diskussionsplattform gedacht. 8-)
Um die Übersicht zu wahren, habe ich ja extra Platzhalter für die einzelnen Tutorials gesetzt. So muss man später nicht nach den einzelnen Tutorials suchen.

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BeitragVerfasst: Fr 5. Jun 2015, 14:50 
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Beiträge: 1557
Hallo Kalibrateure,
gestern war Califax bei mir mit Gerät und wir, hauptsächlich Cali, haben meine Monitore kalibriert.
Was gibt es zu sagen:
1. Es ist nicht in 5min erledigt, je Monitor muß man mit Erfahrung 1h planen, als Grünling noch mehr. :kaffee:
2. gestartet sind wir bei SUSE 13.2 und irgendwann hängen geblieben, ist etwas anders als bei UBUNTU :yessad:
3. Dann sind wir auf W7 umgeschwenkt und dort läuft es wie in der Anleitung, man muß nur genau lesen und vor allem verstehen, was dort geschrieben steht !!! :ja:
4. Die Profile von W7 hat Califax dann nach SUSE kopiert und es paßt, es ist kein Neukalibrieren erforderlich ')
5. Was das Ergebnis angeht: :hurra: :dasisses: :2thumbs:
6. Ich habe zwei verschiedene Monitore angeschlossen und es funktioniert, auf beiden sehen die Fotos gleich aus und die Farben sind jetzt auch top.
7. Für den Scanner habe ich dann auch ein Profil erstellt. Es funktionierte aber nur beim Scan des Checker mit 1200dpi, bei 300 und 600 streikte das ganze. Leider bin ich noch nicht dahinter gekommen, wie ich das Profil in die Scansoftware des EPSON 1240U integriere. Falls jemand einen Tip hat, wäre ich dankbar, diesen zu erfahren.
8. Am WE will ich mir noch den Fernseher vorknöpfen.

Califax, das war eine super IDEE :cheers: :bravo:
Vielen Dank für die ganze Organisation und die Mühe die gute Anleitung zu erstellen.
Das ist gar nicht hoch genug zu hängen, was da für Arbeit drin steckt :no: :ja:
Ich kann nur empfehlen, die Anleitung und die Tips und Links von Califax genau zu studieren.

Großen Dank und Gruß KK :cap:

PS: Bisher hatte ich auch schon versucht das manuell mit Beispiel- und Testbildern hin zu bekommen, aber nach gestern würde ich sagen, die Chance das zu schaffen, ist geringer als ein 6er im Lotto :yessad:

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:motz: ':-\ Der Erde ist das alles doch völlig egal :yessad: :blabla:


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