Frank aus Holstein hat geschrieben:
b) wird schon schwieriger
ein Film-/Diascanner hat die Emulsion/Farbmaske von ganz vielen Filmen abgespeichert und mit diesem und der dazu passenden Software wie VueScan oder SilverFast geht das dann ziemlich gut
neben den beiden Scannprogrammen habe ich sonst nur Silkypix entdeckt, welches farblich ziemlich gut den Ton trifft, denn es gibt eine Pipette für das Ausmessen der Farbmaske
d.h. ein wenig mehr als das Negativ aufs Bild bekommen, dann sieht man den orangen Streifen, auf den die Pipette halten und man erhält eine super Farbwiedergabe
anschl. noch die Pipetten für Schwarzpunkt, Weißabgleich, ein wenig an der Helligkeit drehen und fertig ist ein farblich gutes und knackiges Bild
Grundsätzlich macht darktable das genauso. Die Bedienung ist an sich nicht kompliziert wenn man sich die Wirkungsweise mal rausgesucht hat: Pipette auf die Maske, Pipette Weißpunkt und Pipette Schwarzpunkt. Dann allerdings kommt das Feintuning, das man sich mit der Scannersoftware als fertiges Profil kauft. Und an dem hänge ich noch bei den Farbfilmen.
Für die SW-Filme bin ich schon weiter. Das läuft im Prinzip genauso ab : Pipette Maske, Pipette Weißpunkt, Pipette Schwarzpunkt und dann gibt es noch einen Helligkeitsregler, der die Belichtung insgesamt anpassen kann. Da habe ich jetzt Profile gespeichert, die zunächst mal auf den Film angewendet werden und dann muss ich individuell nur noch Beschnitt, Schärfe und evtl. Kontrast anpassen. Das geht dann genauso schnell oder langsam wie bei digitalen Bildern.
Da mir im Moment bei den Farbbildern so ein bisschen der Vergleich fehlt was das Farbtuning bei den einzelnen Filmen angeht würde ich tatsächlich mal auf Dein Angebot zurückkommen. Einfach um einen Vergleichswert für den Gold 200 zu haben. Ich schaue mal, auf welchem Weg ich Bilder bereitstellen könnte und melde mich dann nochmal. Silkypix nutzen kann ich vermutlich nicht, da mein Rechner unter Linux läuft.
Vielen Dank schon mal im Voraus.