Von einer Naturreportage angefixt, ließ ich mich dazu hinreissen, eine Minigruppenreise zur Vogelbeobachtung in die Extremadura und La Mancha in Spanien zu buchen.
Acht Tage lang sollten in erster Linie Vögel beobachtet (und von mir natürlich fotografiert) werden. Die wichtigste Erkenntnis des Trips für mich: schließ dich nie irgendwelchen Ornitologen an - die ganz andere Vorstellungen von gelungenen Vogelbeobachtungen als der gemeine Fotograf. So blieben die Aufnahmegelegenheiten trotz des immensen Vogelreichtums eher spärlich, weil meist dort gehalten wurde, wo man irgendeinen grünkarierten iberischen Waldwiesenpieper in 500m Entfernung durchs Spektiv beobachten konnte.....
Da letztlich aber doch ein paar brauchbare Aufnahm hängen geblieben sind, fasse ich das Ganze mal zu einem Reisebericht zusammen. Zumal eine Reise auf eigene Faust in diese Ecken durchaus lohnenswert sein könnte.
Die Anreise erfolgte per Flugzeug nach Madrid, dort wurden die insgesamt 14 Teilnehmer auf zwei Minibusse verteilt und erstmal nach Trujillo in der Extremadura verfrachtet.
Trujillo ist ein kleines (ca. 10-15 Tausend Einwohner) mittelalterliches Städtchen, das für einige seiner früheren Bewohner bekannt ist, die auszogen, die Reiche der Inka und Azteken zu erobern. Berühmtester Sohn der Stadt und mit einem Reiterdenkmal geehrt, ist Franzisco Pizarro, der Eroberer des Inkareiches - ein ehemaliger Schweinehirte. Die Verehrung dieser Schlächter ist immer noch genauso normal wie Freude am Stierkampf, wie die entsprechende Arena in jedem größeren Dorf zeigt.
Fangen wir mit ein paar Impressionen von Trujillo an:







_________________
Grüße aus dem Süden
Alfredo