Danke Euch !
schön, das ihr dabei seid
- Teil 6
Nachdem die MS Albatros am 08.04. gegen 07:00 einen Lotsen an Bord genommen hatte, lief unser Schiff eine gute Stunde
später in den Hafen Singapur`s ein und überraschte uns mit dieser Aussicht:
#108
Im Grunde genommen ist Singapur - malaiisch „Republik Singapura“ (Löwenstadt)- ein gigantischer, tropischer Garten, in
dessen Mitte ein paar Hochhäuser gebaut wurden – so könnte man diese Stadt der Superlative vielleicht ansehnlich beschreiben.
Auf einer Fläche von gut 719 qkm leben ca. 5.600.000 Einwohner und somit knapp 7800 Menschen pro Quadratkilometer. Singapur
liegt vor der Südspitze Malaysia`s, ist ein wahrer Schmelztiegel der Nationen Südostasiens und zudem ehemalige britische Kolonie.
Daraus resultieren heute 4 gebräuchliche Amtssprachen: Malaiisch, Chinesisch, Tamil und Englisch. Singapur verfügt (ähnlich wie auch Hongkong)
über eine eigene Währung, den Singapore Dollar (S$). Diese Stadt ist ein globales Finanzzentrum in tropischem Klima, mit einer multikulturellen
und multireligiösen Bevölkerung. Hier finden sich nach offiziellen Angaben 33% Buddhisten, 19% Christen, 14% Muslime, 10% Daoisten und
5% Hindus, die alle ihren jeweiligen Religionen und Gebräuchen – ohne nennenswerte Probleme untereinander – nachgehen.
1819 wurde Singapur von „Sir Thomas Stamford Raffles“ als Handelsposten der East India Company errichtet. Bis 1959 war es dann britische
Kolonie, vereinigte sich 1963 mit Malaysia, zog sich jedoch schon zwei Jahre später wieder aus dem Verbund zurück und wurde zu einer
unabhängige Republik.
Nach und nach entwickelte sich Singapur zu einem der erfolgreichsten Länder weltweit, mit festen internationalen Handelsbeziehungen
(der Hafen gehört zu den größten der Welt) und einem pro Kopf Bruttosozialprodukt, das heute dem der führenden Nationen Westeuropas
gleicht.
Singapur gilt trotz seiner Größe, als eine der sichersten Städte der Welt. Kriminalität ist nahezu ein Fremdwort hier, da potenzielle Täter
durch extrem hohe Strafen abgeschreckt werden. So kann man sich praktisch zu jeder Tageszeit und an wirklich jedem Ort, völlig ungefährdet
aufhalten und bewegen. Allerdings muss sich auch ein normaler Bürger und Tourist entsprechend der singapurischen Strafgesetzgebung verhalten
und in Singapur sind so einige Sachen verboten...
Zum Beispiel ist es in Singapur bei Strafe untersagt, im öffentlichen Raum Kaugummi zu kauen, die Straße an nicht ausgewiesenen Übergängen
zu überqueren, auf die Straße zu spucken oder gar die Umgebung mit Zigarettenkippen zu verunreinigen. Auch die Einfuhr und Benutzung von
e-Zigaretten ist verboten und strafbewehrt. Bei (erwischten) Verstößen kann das richtig unangenehm werden und den eigenen Aufenthalt
- unfreiwillig - schnell um mehrere Monate oder gar Jahre verlängern.
Im kolonialzeitlichen Zentrum der Stadt liegt der Pandang-Platz, der von prachtvollen Gebäuden, dem Rathaus und alten Brücken umgeben ist.
Im chinesischen Viertel Chinatown steht der rot-goldene „Buddha Tooth Relic Tempel“, in dem sich ein Zahn Buddhas befinden soll.
Durch die Straßen „Little Indias“ zu flanieren ist bereits ein Erlebnis für sich. Abseits der gängigen Geschäftigkeit in den übrigen Bereichen Singapurs,
findet man hier ein Kaleidoskop verschiedener Farben, Formen und Gerüchen.
Als besonders sehenswertes Bauwerk ragt in „Little India“ ein Tempel heraus, der „Sri Veeramakaliamman Temple“. Ursprünglich errichtet wurde er
bereits 1881 und ist somit „Little Indias“ ältester Tempel. Der Eintritt ist kostenlos - man ist jedoch aufgefordert, vor dem Betreten respektvoll die
Schuhe ausziehen.
Hier in „Little India“ fließen viele Kulturen und Religionen in einander und vermischen sich. Hier findet sich „Buddah“ problemlos zwischen „Shiva“
und „Ganesha“ wieder und alle stehen dem Vorbeieilenden – bei Bedarf - jederzeit für ein Gebet oder die Bitte um Glück zur Verfügung.
Wer Singapur besucht, sollte auf keinen Fall weiterfahren, ohne die Marina Bay mit eigenen Augen gesehen zu haben. Zu beeindruckend und vielfältig
sind die Sehenswürdigkeiten und optischen Eindrücke, die Besucher hier erleben können. Zahlreiche charakteristische Elemente, welche Singapur als
eine der fortschrittlichsten Städte der Welt auftreten lassen, sind hier zu finden.
Die „Gardens by the Bay“, mit ihren riesigen begehbaren Bäumen aus Stahl liegen direkt zwischen Riesenrad und dem Luxus-Hotel „Marina Bay Sands“.
Sie bieten atemberaubende Blicke auf tropische Gärten und Kunstobjekte. Diese mehrfach preisgekrönte gartenbauliche Attraktion erstreckt sich auf über
100 Hektar, künstlich aufgeschüttetem Land.
#109
#110
#111
#112
#113
#114
#115
#116 - Pomelo am Baum
#117
#118
#119
#120
#121
#122
#123
#124
#125
#126
#127
#128
#129
#130
#131
#132
#133
#134
#135
#136
#137
#138
#139
#140
Kurz vor Mitternacht sagten wir „Adieu“ zu Singarpur und steuerten erneut in eine subtropische Nacht hinein, die in einem
weiteren Seetag (offiz. Titel: „Erholung auf See“) münden sollte. Zum Ablegen spendierte uns der Veranstalter eine
Auslaufparty mit frischen Frühlingsrollen und jede Menge leckerem "Singapore Sling"
#141
#142
... Fortsetzung folgt
LG vom Ralf