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 Betreff des Beitrags: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 12:41 
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Ich bin als Freiberufler mit Heimbüro in der glücklichen Lage, wann ich will in meinen Garten zu gehen und meinen vollgestopften Kopf bei ein paar Fotos freizublasen. Mein naturnahes Refugium beherbergt so manchen Schatz, wenn man die Augen offen hält und auch Sinn für das Kleine und Verborgene hat. Aber die Macrofotografie ist nicht ohne, und so richtig habe ich den Dreh noch nicht raus. Folgendes Beispielbild zeigt z. B. den mich störenden Schärfeverlauf. Die Theorie: Um einen breiten Schärfebereich zu haben, muß die Blende geschlossen werden. Wird die Blende geschlossen, wird die Tiefenschärfe zu groß und Bokeh geht verloren. Was würdet Ihr tun, um den Käfer so weit es geht komplett scharf zu bekommen, aber trotzdem eine schöne Freistellung zu erreichen?

Bild
Datum: 2015-07-23
Uhrzeit: 11:55:16
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 400
Weissabgleich: Daylight
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

_________________



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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 12:55 
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Auf F8 abblenden und gleichzeit nicht unnötig kurze 1/250 einstellen. Am Bokeh ändert sich beim Abblenden im Makrobereich meist so gut wie nichts (in deinem Beispielbild sogar überhaupt nichts).

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 13:03 
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Beiträge: 3
... an sich hasse ich klugsch...erei.

Mit Blende 4 bist Du, wenn der Käfer echt parallel zur optischen Achse krabbelt nicht schlecht bei. 1/250 sollte für ihn auch reichen.

Das Grundübel scheint mir, an sich ist keine Schärfe bei, die man optimieren könnte.
Um Dich einzuarbeiten, würde ich sagen, nimm eine Blume mit rein, steck sie in die Vase, die K3 auf ein Stativ, live view voll aufgedreht, Fernauslöser.
Da bekommst Du mit dem Fokusgekrissel voll das Feedback wo und wie tief die Schärfe anliegt.
Üben mit bewegtem Motiv in windiger Umgebung ist der Motivkiller schlechthin.

... und das "Schlimme" auch noch, nach meiner Erfahrung ist alles macro- Tun ohne DAS 100 Pentax- Macro, unbefriedigende Spaßbeseitigung.

Ich habe auf dem PC keine Fotos, wenn Du willst, guck in der Fotocommunity unter B. Anton Werner, da sind etliche mit der K3 gemachte Macros bei.

Bis dann, ein cooles WE und vG, Anton


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 13:16 
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Wohnort: Stotel am Wesertunnel
Moin :hat:
Ich hätte für den Rosenkäfer mit der k-3 folgende Einstellung gewählt
Blende 5,6 zeit 1/250 Iso 200.

_________________
LG Christian
Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 13:21 
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@derFred hat schon alles gesagt. Ergänzend dazu m.E.: ISO bis 1500, Blende bis 11 oder 14, Belichtungszeit 1/160 reicht. Spot-oder mittenbetonte Messung je nach Motiv ausprobieren. Aufhellblitz. Mir reicht dazu ein manueller. Body ist eigentlich wurscht, welcher. :ja: Welches Objektiv nutzt Du?

_________________
Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 13:28 
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Beiträge: 455
burkmann hat geschrieben:
Welches Objektiv nutzt Du?

Sigma 70/2,8.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 13:33 
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Blende 8 hätte ich hier auch angehalten. Wie derfred schon geschrieben hat verändert sich der Hintergrund in diesem Fall nur marginal bis gar nicht, da die objekte im Hintergrund weit weg sind.

Stativ wäre hier sehr angebracht. Bei kleinen Abbildungsmaßstäben aus der Hand braucht man kurze Verschlusszeiten. Die 1/250 finde ich hier nicht so unnötig, ich meine hier schon eine leichte Verwacklungsunschärfe festzustellen. Der Käfer hält ja vermutlich auch nicht komplett still.
Vom Stativ aus kann man in Ruhe den nur millimeterbreite Schärfebereich einstellen. Außerdem vermeidet man Verwacklungen komplett. Meiner Meinung nach braucht man aber einen vernünftigen Stativkopf, ansonsten macht das nicht viel Spaß.

Wenn wir die 1/250 festhalten und auf f8 gehen sind wir auch schon bei ISO1600, was für meinen Geschmack viel ist. Makro kostet leider immer recht viel Licht :yessad:
Und selbst f8 wird evtl. hier nicht dafür reichen, dass seine rechte Seite bis zum Kopf in der Schärfeebene liegt.

Am besten üben üben üben mit verschiedenen Blenden. Und auch mal probieren welche Zeiten man noch gut gehalten bekommt. Je näher man drangeht umso schneller verwackelt man.
Wie Anton schon gesagt hat idealerweise mit Objekten die dir nicht weglaufen.


Aber mal abgesehen davon:
Der Motivaufbau gefällt mir sehr gut. Sehr schön wie du dich auf eine Ebene mit dem Käfer gebracht hast und nicht von oben herab fotografiert hast.
Von daher sind es "nur" noch die Aufnahmeparameter und du hast ein richtig gutes Bild.
Im Makrobereich einen schönen Bildaufbau hinzubekommen ist nicht so einfach, von daher schonmal Hut ab das du als Einsteiger da schon ein gutes Gefühl für gefunden hast :ja:

_________________


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 15:48 
krischan hat geschrieben:
Moin :hat:
Ich hätte für den Rosenkäfer mit der k-3 folgende Einstellung gewählt
Blende 5,6 zeit 1/250 Iso 200.


Nichts für ungut, aber wie zauberst Du das denn hin, wenn im Ausgangsbild bei Bl. 4 schon ISO 400 nötig sind?
Das würde dann 2 Blenden dunkler werden.
M.E. könnte eine leichte Minus-Korrektur bei der Belichtung nicht schaden.
Und dann mehrere Versuche mit verschiedenen Einstellungen machen, bis es passt - oder Methusalem verrät, wie er die Macros hinkriegt. 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 16:22 
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LX MX hat geschrieben:
krischan hat geschrieben:
Moin :hat:
Ich hätte für den Rosenkäfer mit der k-3 folgende Einstellung gewählt
Blende 5,6 zeit 1/250 Iso 200.


Nichts für ungut, aber wie zauberst Du das denn hin, wenn im Ausgangsbild bei Bl. 4 schon ISO 400 nötig sind?
Das würde dann 2 Blenden dunkler werden.
M.E. könnte eine leichte Minus-Korrektur bei der Belichtung nicht schaden.
Und dann mehrere Versuche mit verschiedenen Einstellungen machen, bis es passt - oder Methusalem verrät, wie er die Macros hinkriegt. 8-)

Korrekt. Unterbelichten mache ich bei Makro eigentlich auch immer. RAW ist dann natürlich Pflicht ;)

Edit: Und so ganz nebenbei, du könntest mal das Datum in der Kamera anpassen. Oder handelt es sich um einen Versuch aus dem letzten Jahr :lol:

_________________


Zuletzt geändert von ich947 am Fr 22. Jul 2016, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist wichtig bei Macros?
BeitragVerfasst: Fr 22. Jul 2016, 16:29 
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Ganz einfach: warten bis die Sonne lacht, dann geht es auch mit Blende 8, 1/500 und Iso 200.
Zudem fühlt sich der Rosenkäfer bei Sonne auch am wohlsten.
Grüße,
Axel


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