Kurz nach dem letzten Vollmondtermin wollte ich eine Aufnahme des aufgehenden Mondes mit einem markanten Vordergrundobjekt machen.
Ich suchte auf meinen Karten und in meinem Gedächtnis nach möglichen Motiven, die in geeigneter Distanz, frei gegen den Horizont und natürlich in der Richtung des Mondaufgangs zu sehen sein würden.
Zunächst musste natürlich der Zeitpunkt und der Azimutwinkel des Mondaufgangs für den Beobachtungsort ermittelt werden und danach der genaue Standort für die Kamera.
Nach dieser Recherche habe ich mir dann bei Tageslicht den berechneten Ort angeschaut und genau eingeprägt. Immerhin musste ich ja später im Dunkeln diesen wiederfinden.
Als Vordergrundmotiv habe ich eine beleuchtete, auf einem Hügel stehende kleine Kirche ausgewählt.
Noch während dem Ende der Dämmerung hatte ich meine K-3II, bestückt mit dem 150-450mm auf das Objekt ausgerichtet, manuell fokussiert und erste Belichtungsversuche gemacht.
Pünktlich zur vorausberechneten Zeit und exakt am richtigen Ort tauchte dann der Mond auf. Zum Glück war die Transparenz der Luft relativ schlecht, sodass das Mondlicht stark gedämpft und sehr rötlich erschien. So konnte ich sowohl die Kirche, als auch den Mond innerhalb der Dynamik der Kamera ablichten. Das Ergebnis könnt Ihr nun hier anschauen.
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