kollege_tom hat geschrieben:
In meinen Augen wird der juristische Teil sowieso meist viel zu massiv aufgeblasen.
So lange man die Bilder nicht kommerziell nutzt oder die Bilder in einem vollkommen anderen Kontext als dem originalen (Beispiel von oben, Portrait von einem landet in einer politischen Werbung) verwendet sind die eventuell zu erwartenden Konsequenzen sowieso keine absolute Katastrophe.
Das heist dann wenn ich in einen Laden gehe und sachen für mich persönlich klaue ist das OK, wenn ich die Sachen aber verkaufen würde ist es nicht mehr OK kollege_tom hat geschrieben:
Hier an der Stelle mal kurz die Nachfrage auch wenn es hier nicht speziell oder explizit : Viele sprachen an, sie würden "aus Respekt" auf Nachfrage dann mit dem Fotografieren aufhören. Ich frage mich ehrlich gesagt woher denn die Schlussfolgerung kommt, dass es aber respektvoll sei jemand anderen vorschreiben zu wollen was er zu fotogafieren hat und was nicht.
Das liegt bei dir selber ob du weiter fotografierst oder ob dir der "Aufwand" zu groß ist, zu fragen ob es OK ist das du eben einen Menschen abgelichtet hast du evtl ein super Foto löschen mußt usw.
kollege_tom hat geschrieben:
Meine Meinung bzw. ist halt simpel: Wenn ich mich in einer öffentlichen Situation befinde dann ist es eben das: öffentlich.
Du kannst aber auch nicht jemanden verprügeln weil dir sein Gesicht nicht gefällt nur weil dieser Mensch sich gerade in einen öffentlichen Raum aufhällt.zeitlos hat geschrieben:
Bin da vorhin noch mal auf nen meiner Meinung nach tollen Link zu dem Thema gestoßen, den ich in hier verlinkt habe:
[url]40456504nx51499/tutorials-f41/street-fotografie-washing-instruction-t904.html#p13929[/url]
Zitat:
"Wenn Du vorher fragst, wird es kein gutes Bild geben
Wenn Du nachher fragst, musst Du ein gutes Bild löschen."
Danke kannte ich aber schon und die einstellung dieses Menschen halte, zumindest ich, für sehr bedenklich
Wie oft komme ich heim und von den Wildlife Aufnahmen die ich gemacht habe ist nicht eine einzige dabei die gut ist.
Soll heisen wenn dieser Mensch nicht fotografiert werden will und da kann das Bild noch so gut sein, respektiere ich das und lösche.
Zudem werfe ich einfach mal hier den
Paragraph 1 des Grundgesetzes ein: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Dazu zählt, für mich, das ich einen Menschen nicht in einer herabwürdigenden Weise fotografiere sondern denjenigen auch entscheiden lasse ob es für ihn OK ist das er fotografiert wurde.
Ich habe mich lange genug mit dem Thema herumgequält und meine persönliche konsequenz daraus gezogen.
Streetfotografie, was einzelne Personen/Portraits betrifft ist für mich gestorben.
Das soll/muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden wo seine persönliche Grenze liegt.