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 Betreff des Beitrags: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Mo 21. Mär 2016, 22:26 
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Nachdem wir zufällig bei einer Fototour in eine Austellung zur astronomischen Nacht hineingerieten und wir endlich mal nicht nur Bilder sondern auch mal durchschauen konnten habe ich eine Frage an Jörn und die anderen üblichen Verdachtigen.. :mrgreen:

Ich habe das Astrotracing an der K3II noch nicht wirklich ausprobieren können, ein Nachbau einer Montierung scheiterte bisher an Sachkenntniss meinerseits, seit dem 19.03 weiss ich nun wesentlich mehr darüber. ;)
Eigentlich wollte ich etwas mit Go-To Funktion bauen, ich denke aber das meine Planung so wie ich das machen wollte einfach zu oversized ist (oder extrem gut, keine Ahnung).
Auf alle Fälle denke ich das es besser ist auf dem Gebiet erstmal Erfahrung zu sammeln und überhaupt erstmal zu verstehen wie man sich am Himmel bewegt bevor man anfängt eine eigene Montierung zu entwerfen.
Nein, es wird keine "Bastellösung", ich habe lang genug CAD konstruiert, ich weiss schon was ich da mache.. ;)

Ich hatte Gelegenheit mit einem sehr kompetenten Herren zu sprechen der gleich 2 Montierungen vor Ort hatte eine Celestron SLT keineahnungwas aber mit Schrittmotoren, mit einem hochwertigerem Teleskop und auch einen Skywatcher.
Den hatte ich erst vor Tagen ins Auge gefasst beim Lesen eines Astronomieforums, wo Skywatcher als weitaus geeigneter als Vixen Polarie bezeichnet wurde.
Wir haben eine gute halbe Stunde geredet und dabei immer wieder in die Teleskope geschaut die auf die Sonne ausgerichtet waren, beide Systeme hatten die Sonne immer noch im "Bild", es scheinen beide also die Erdrotation sehr gut auszugleichen.

Bevor ich jetzt 400 Kopeken ins Rennen werfe:
Ist der Astrotracer in der K3II besser als die O-Gps-1 Lösung? Der SR Sensor der K3II soll ja immerhin eine Blendenstufe mehr "abkönnen" als der der K5IIs.
Hätte ich mit den Skywatcher mehr Möglichkeiten? Zumindest scheint es, als würde dieser 3Kg. DSLR Equipment verkraften können.

Bitte keine Fragen jetzt über "was willst Du eigentlich machen", ich habe keine Ahnung, mich faszinieren Sternenfotos mit Landschaft genauso wie Sonnenprotuberanzen die ich mit einem 500mm. machen muss..

Ich habe keine Ahnung, aber ich möchte das Beste daraus machen. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 08:20 
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Registriert: Fr 23. Mai 2014, 06:51
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Deepflights hat geschrieben:
... Auf alle Fälle denke ich das es besser ist auf dem Gebiet erstmal Erfahrung zu sammeln und überhaupt erstmal zu verstehen wie man sich am Himmel bewegt bevor man anfängt eine eigene Montierung zu entwerfen. ...
Eine vernünftige Herangehensweise. 8-)


Ich hab das aus dem Text jetzt nicht so richtig rauslesen können. Was willst Du eigentlich machen? :d&w:

Aber mal im Ernst: Du meinst mit "Skywatcher" schon die Montierung? Skywatcher baut nämlich nicht nur Montierung, son... lässt nämlich nicht nur Montierungen labeln, sondern auch Teleskope und diverses anderes Zeug.

Eine Montierung hat "nur" den Vorteil, daß Du, wegen der Nachführung, wesentlich länger an einem Stück belichten kannst. Das ist aber nicht immer sinnvoll, weswegen sich das ein wenig relativiert. Willst Du in die Astrofotografie erstmal reinschnuppern, rate ich Dir zum Astrotracer. Da Du glücklicherweise schon die K-3 II besitzt, solltest Du Dir das unbedingt mal anschauen. Einzig ein stabiles Stativ benötigst Du zusätzlich. ;)

Ob sich die Astrotracer in der K-3 II und das O-GPS-1-Modul unterscheiden, weiß ich nicht. Laut Anleitung (S. 72) kannst Du allerdings das GPS-Modul nicht an der K-3 II nutzen.

Gruß
Jörn

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Du hast die Freiheit, alles zu schreiben. Ich habe die Freiheit, alles zu ignorieren. (Stephan Lange)

Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe - bis man sie reden hört. (Unbekannt)


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 11:11 
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Ich hatte das Thema O-GPS 1 auch schon mal durchgegoogelt und es so verstanden dass die neueren Pentaxmodelle das Modul bereits integriert haben, nennt sich dann Astrotracer und ist eine überarbeitete Version des O-GPS 1. Folglich könntest Du Dir die weitere Recherche sparen und erst mal diese Funktion ausprobieren.

_________________
Liebe Grüße
Bo


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 11:17 
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Ich hab ja beide hier, wobei ich die Menüführung in der K3II etwas komisch finde, ist halt Gewöhnungssache. ;)
Ich vermute ja das die Funktion in der K3II verbessert wurde, ich selber hatte ja noch leider keine Gelegenheit beide Bodies zusammen zu testen.
Darum die Frage an das Forum.

Jörn:
Ja, ich meine diese rote Montierung, hab jetzt leider keine Zeit einen Link zu suchen....
Scheint mir aber recht solide zu sein und kann 3 Kg bewegen, reicht doch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 13:04 
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Als ich mich noch mal in Astrokram eingelesen habe war der allgemeine Tenor, das man zum Fotografieren maximal 30% des angegebenen Tragevermögens der Montierung nehmen sollte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 13:41 
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Registriert: Fr 23. Mai 2014, 06:51
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godebo hat geschrieben:
Ich hatte das Thema O-GPS 1 auch schon mal durchgegoogelt und es so verstanden dass die neueren Pentaxmodelle das Modul bereits integriert haben, nennt sich dann Astrotracer und ist eine überarbeitete Version des O-GPS 1. Folglich könntest Du Dir die weitere Recherche sparen und erst mal diese Funktion ausprobieren.
Das externe beinhaltet eine GPS-Empfangseinheit, einen elektronischen Kompass und den Astrotracer. In die K-3 II ist dieses Modul integriert, dafür wurde der internen Blitz weggelassen. Daß das interne GPS-Modul der K-3 II irgendwie überarbeitet worden wäre, habe ich bisher noch nicht gelesen. Hast Du da mal bitte eine Quelle für?


Deepflights hat geschrieben:
Ja, ich meine diese rote Montierung, hab jetzt leider keine Zeit einen Link zu suchen....
Ach die meinst Du!? Die hab noch nicht in Aktion gesehen, aber von der Beschreibung her klingt das gar nicht so schlecht. Die hat schon einen Polsucher integriert, d.h. Du brauchst nur noch ein Stativ. Sie kann zwar entweder eine Kamera oder ein kleines Teleskop tragen, dafür ist sie schön handlich. Für den Einstieg zum Antesten bestimmt nicht verkehrt. Die 5 Kilo Nennlast halte ich allerdings für ... sehr optimistisch. :ja:

Ich dachte eher an die , da sind Stativ und Polsucher schon dabei. Du müsstest nur einen für etwa 130 Öre nachkaufen. Die hat den Vorteil, daß Du die Kamera und ein kleines Teleskop gleichzeitig draufpacken kannst. Zudem wird es vermutlich einiges stabiler sein. ;)


splash_fr hat geschrieben:
Als ich mich noch mal in Astrokram eingelesen habe war der allgemeine Tenor, das man zum Fotografieren maximal 30% des angegebenen Tragevermögens der Montierung nehmen sollte.
Ich habe noch 1/2 bis 2/3 im Ohr. Das hängt auch von der Größe der Montierung ab, denn je kleiner die Montierung ist, desto anfälliger ist sie für Schwingungen insgesamt. Was viele ebenfalls unterschätzen, ist das Stativ. Eine EQ3-2 auf dem mitgelieferten Alustativ ist um einiges wackeliger, als montierte man sie z.B. auf ein Planet. Ich bin mit meiner Losmandy GM-9 soweit sehr zufrieden, nur das Alustativ ist die Hölle. :mrgreen:

Gruß
Jörn

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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 15:42 
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Jörn hat geschrieben:
godebo hat geschrieben:
Ich hatte das Thema O-GPS 1 auch schon mal durchgegoogelt und es so verstanden dass die neueren Pentaxmodelle das Modul bereits integriert haben, nennt sich dann Astrotracer und ist eine überarbeitete Version des O-GPS 1. Folglich könntest Du Dir die weitere Recherche sparen und erst mal diese Funktion ausprobieren.
Das externe beinhaltet eine GPS-Empfangseinheit, einen elektronischen Kompass und den Astrotracer. In die K-3 II ist dieses Modul integriert, dafür wurde der internen Blitz weggelassen. Daß das interne GPS-Modul der K-3 II irgendwie überarbeitet worden wäre, habe ich bisher noch nicht gelesen. Hast Du da mal bitte eine Quelle für?

:shock: @ Jörn: Puhhh, erwischt! Du achtest aber auch auf Details! Nein, Quellen kann ich nicht nennen, vor ein paar Monaten war ich auf Fremdseiten zum Thema Deepsky unterwegs und habe dazu nur eine vage Erinnerung im Hinterkopf. Meine Aussage musst Du eher unter Hörensagen verbuchen. Ist mir auch nicht bewusst dass sich der Kasten in 3 Module unterteilt, sorry, dann habe ich vielleicht Mist verzapft.

Allerdings ist das O-GPS 1 ja schon einige Zeit im Umlauf, kann mir nicht vorstellen dass die von Ricoh das einfach nur aus seinem Gehäuse nehmen und ohne zumindest ein Workaround in einen Kamerabody einpflanzen. Gibt es im Forum irgendwen der einen direkten Draht zu Ricoh hat und das abfragen könnte? Jetzt interessiert es mich auch ob es da einen Unterschied gibt.

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Liebe Grüße
Bo


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 15:54 
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Dann werden wir wohl oder übel ein paar Tage warten müssen bis sich die Wolkendecke lichtet.
Momentan lohnt es sich nicht mal aufzubauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 16:07 
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Dann lass hier bitte mal was sehen, bin sehr gespannt. :clap:

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Liebe Grüße
Bo


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 Betreff des Beitrags: Re: Astrotrace oder Skywatcher?
BeitragVerfasst: Di 22. Mär 2016, 16:24 
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Jörn hat geschrieben:
Ach die Star Adventure meinst Du!? Die hab noch nicht in Aktion gesehen, aber von der Beschreibung her klingt das gar nicht so schlecht. Die hat schon einen Polsucher integriert, d.h. Du brauchst nur noch ein Stativ. Sie kann zwar entweder eine Kamera oder ein kleines Teleskop tragen, dafür ist sie schön handlich. Für den Einstieg zum Antesten bestimmt nicht verkehrt. Die 5 Kilo Nennlast halte ich allerdings für ... sehr optimistisch.

Ich dachte eher an die NEQ5, da sind Stativ und Polsucher schon dabei. Du müsstest nur einen Nachführungsmotor für etwa 130 Öre nachkaufen. Die hat den Vorteil, daß Du die Kamera und ein kleines Teleskop gleichzeitig draufpacken kannst. Zudem wird es vermutlich einiges stabiler sein.


Also das Star Adventure machte schon einen soliden Eindruck, das darauf montierte Teleskop (frag jetzt nicht nach Details) war schon ordentlich.
Das Fadenkreuz im Polsucher ist sogar beleuchtet, es scheint also schon durchdacht.
Es muss halt etwas sein das man auf ein Fotostativ packen kann, ich will es ja mit in den Urlaub nehmen, mit 2+1 Stative im Koffer + Köpfe UND Montierung hat man sicher schon 10 Kg erreicht, da bleibt nicht mehr viel übrig für Klamotten usw.
Gut vielleicht gibt es ja irgendwo ein touristisches Pauschalangebot "Nacktastronomie in der Praxis" oder so, dann wäre die Klamottenfrage geklärt, aber ehrlich gesagt ich finds blöd weil ich dann keine Hosentaschen habe um die Zigaretten einzupacken. :lol:

Jetzt testen wir mal die Bordmittel, dann schaumer mal.


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