Zu Pentax gekommen bin ich Ende der 90er. Da gab es noch Fachgeschäfte und da wurde mir eine MZ50 verkauft. Hat mir gut gefallen, viel Freude bereitet. Viel später kam eine gebrauchte K100D Super dazu. Letztes Jahr hatte ich mir ein Upgrade überlegt. Da ich viel in Kirchen fotografiere, brauchte ich mit meiner K100D immer ein Stativ - mehr als ISO 400 war praktisch nicht möglich. Habe lange überlegt - die Systemkameras mit Wechselobjektiven sind wohl Stand der Technik. Also habe ich mal gerechnet und kam preislich in Regionen, in die ich mit meiner Freizeitbeschäftigung nicht kommen möchte. Also ist es eine K70 geworden und zwei Objektive (16-85 und 55-300) stehen noch auf der Wunschliste.
Hinsichtlich der Marke bin ich emotionslos. Wenn mich die Argumente überzeugen, wechsle ich zu jeder anderen Marke. Neben dem Geld geht dann leider auch viel „Bedienungswissen“ verloren und muss neu angeeignet werden. Deshalb bleibe ich zögerlich.
Wenn ich meine Bilder betrachte, dann habe ich den Eindruck, dass „bessere“ Technik mir nicht helfen würde. Denn die Fragezeichen entstehen ja dadurch, dass ich die vorhandene Technik nicht in jeder Situation auch wirklich anwenden kann.
Profis wie Sportfotografen, die von der Fotografie leben (nicht nur ein Zubrot verdienen), nutzen vermutlich andere Technik. Einige Profis haben sich mit Pentax „eingeschossen“ und bleiben dabei. Ich bin Quartals-Fotograf, d.h. ich beschäftige mich hin und wieder intensiv mit Fotografie und dann wieder Monate gar nicht. Ich fotografiere nur zum Vergnügen.
fmpotos hat geschrieben:
Ich habe eine Menge Bildbände großer Fotografen, und da sieht man sehr schön, dass ein gutes Bild nicht von der Schärfe bis in die Bildecken abhängt und auch nicht vom von der High-ISO-Quality, sondern vor allem von der Phantasie und dem Auge des Fotografen.
Der freundliche Berater bei Foto-Dose in Osnabrück sagte damals: Die Technik der Kamera sei nicht so wichtig, wichtiger sei der Fotograf. Wenn ich mit der MZ50 an Grenzen kommen, dann könne ich mir ja immer noch etwas anderes kaufen. An Grenzen bin ich gekommen - aber nicht an die Grenzen der Technik. Die Fotos in den Bildbänden zeigen mir, was technisch möglich wäre.