LX MX hat geschrieben:
Leider kann man die Hobby-Kurvenmalerei genauso in der Pfeife rauchen, wie die Kruven von Dxo, weil sie leider keinen zuverlässigen Zusammenhang mit Fotos haben. Deswegen ist auch der dort hindefinierte Begriff "photografischer Dynamikumfang" ein schlechter Witz.
Beispiel zum selber gucken und Nachdenken, was die Kurven noch wert sind:
Laut homebrew-Grafiken sollte es so sein:
1 eine Sony A7R3 sollte genau denselben Dynamikumfang bei ISO 100 haben wie eine K-1 II
2 man ist ja offensichtlich höchst sensibel was Detailverlust angeht und für die A7R3 wird da gar nicht erwähnt, also muss das Niveau bei beiden Kameras gleiuch sein
Jetzt will ich zumindest (vermutliche viele andere auch) aber keine lustigen Kurven von Hobbytestern, sondern feine Fotos. Und ich erwarte mir von hohem Dynamikumfang, dass ich z.B. Schatten aufhellen kann ohne direkt im Rauschen unterzugehen.
Nun kann man sich hier anschauen, was passiert, wenn Raws aus diesen (laut Kurvenmaler)
gleich guten Kameras im Stresstest um 6 Blenden hochgezogen werden:
https://www.dpreview.com/reviews/image- ... 3274677838Leider zeigt sich hier im starken Widerspruch zu den Kurven:
1 die A7R3 rauscht erheblich mehr als die K-1 II nach dieser Übung, da kann man die Schatten also nicht so nett hochziehen. In der Praxis ist der Dynamikumfang also deutlich mieser
2 die A7R3 verliert wirklich massiv an Detailauflösung. Das wird hier aber nicht mal erwähnt, auch wenn die Unterschiede erheblich größer sind als die gefühlten Detailverluste der K-1 II bei hohen ISOs, wo das sehr aktiv kritisiert wird.
Für mich zeigt (1), dass die Kurven wertlos und unzuverlässig sind und (2) zeigt, dass es auch keinen Anspruch gibt, das neutral berichtet wird.