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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: So 15. Dez 2019, 23:14 
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Beiträge: 3322
In ACDSee kommt's so an.

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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mo 16. Dez 2019, 09:18 
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Registriert: Mi 28. Okt 2015, 18:33
Beiträge: 387
Uli und Wickie, auch Euch vielen Dank für die Tips und Zeit die Ihr
investiert habt!
FastStone und ACDSee laufen ggf unter Linux nur mit einem Emulator,
das wird also nicht wirklich was.
Als Alternativen gäbe es noch Darktable, das hatte ich schon, hab es aber wieder
gelöscht, da hatte ich mehr Probleme als mit RawTherapee.
Und dann gibt noch Aftershot, das ist aber ein kommerzielles Programm. Nicht dass es
was weiss ich wie teuer wäre und man hat auch einen Probemonat, aber erst einmal
will ich schauen ob ich mit RawTherapee nicht auch klar komme

_________________
Viele Grüße
Holger

istDS + Fremdmarke


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mo 16. Dez 2019, 09:27 
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Registriert: Fr 4. Dez 2015, 01:36
Beiträge: 1351
Wohnort: Leipzig
Ike hat geschrieben:
.... das wird noch was!
Im Ernst, die Vorredner schreiben ja schon das richtige. RAW Entwicklung braucht Einarbeitungszeit. Und nicht für jeden ist jedes Programm gleich gut geeignet. Es hilft durchaus mal einige gängige Programme zu testen.
[...]
Ich nutze Exopsur X4 als RAW Enteickler und Bilddatenbank - ist leider nicht kostenlos, für mich aber das fast perfekte Programm

JollieOllie hat geschrieben:
ich habe mir das gerade mal in Photolab geladen. Aber ohne viel Aufwand. Wenige Einstellungen. Weniger als 2min rumgedaddelt.
[...]
(Die Rauschminderung, das Clearview und eventuell das Smartlightning sind Funktionen von der Vollversion von PL)

Wickie hat geschrieben:
In ACDSee kommt's so an.


Wie man sieht, hat jeder seine Vorlieben. Die Gemeinsamkeit ist, dass es lohnt, sich in einen RAW-Konverter gründlich einzuarbeiten - wie Ike schrieb; "RAW Entwicklung braucht Einarbeitungszeit". Ich habe einige RAW-Koverter benutzt. Rawtherapee gehört zu den mächtigsten, aber leider auch zu denen, die überdurchschnittlich Einarbeitungszeit brauchen. Neuere Versionen haben die Werkzeuge in grundlegende & fortgeschrittene sortiert, um das ein wenig zu vereinfachen. Darktable, welches ich parallel und mit zunehmender Tendenz verwende, ist ähnlich: mächtig, aber auch mit mächtig steiler Einarbeitungskurve. Das mitgelieferte Pentax Digital Camera Utility ist zwar keine Wucht in Sachen Bedienbarkeit, jedoch nicht so komplex und man startet mit etwas dem Kamera-Bild sehr ähnlichem. Von den kommerziellen Programmen schien mir z.B. DXO mit relativ wenig Einarbeitung gute Ergebnisse zu liefern, das benutz(t)e ich mit einer kostenlosen "Locklizenz" - Vollversion für den Vorgänger der aktuellen, was K-50, K-5 beinhaltete, K-1 und spätere aber nicht. Unter Linux gibt's kommerziell nur wenige (z.B. Aftershot), die habe ich mir aber nicht näher angesehen.

Wenn man bereit ist, etwas Zeit zum Lernen aufzuwenden, kann ich Rawtherapee für mehr als "nur mal schnell Verbessern" auf jeden Fall empfehlen, https://rawpedia.rawtherapee.com/Getting_Started/de ist ein guter Anfang.

_________________
Gruß, Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Sa 21. Dez 2019, 10:52 
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Registriert: Di 11. Dez 2018, 14:54
Beiträge: 33
Wohnort: Düsseldorf
Zitat:
RAW Entwicklung braucht Einarbeitungszeit.

Kann ich nur zu 100% unterschreiben. Meine ersten Versuche in darktable waren nicht wirklich überzeugend. Habe anfangs RAW+JPG fotografiert und die JPGs als Referenz für meine RAW-Bearbeitungen genommen. Irgendwann habe ich auf die JPG verzichtet weil ich aus den RAW-Dateien bessere Bilder erzeugen kann als die Kamera.
Also nicht aufgeben wenn die ersten Versuche noch nicht überzeugen.

Bin das Apfelbild mit darktable durchgegangen.Da ich auch eine K-50 habe ist die Bearbeitung recht zügig verlaufen. Habe dies mal per Video aufgezeichnet.
https://ufile.io/z05izv10

Meine Verarbeitungsschritte (darktable 3.0):
- Bild prüfen auf Überbelichtung und Spitzlichtkorrektur
- Entrauschen und Schärfen (denoise und contrast equalizer)
- Dunstentfernung (haze removal)
- Farben etwas verstärken (vibrance und velvia)
- Lokalen Kontrast erhöhen
- Belichtung und Dynamik anpassen (exposure und filmic)
- Schatten im Apfel aufhellen (exposure mit Maske)
- Bild zuschneiden
- Blauen Hintergrund abdunkeln (color zones)
- Chromatische Aberration behandeln (defringe und chromatic aberrations)

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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mi 29. Nov 2023, 11:50 
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Registriert: Do 2. Mär 2023, 10:59
Beiträge: 141
pphoto hat geschrieben:
Zitat:
RAW Entwicklung braucht Einarbeitungszeit.

Kann ich nur zu 100% unterschreiben. Meine ersten Versuche in darktable waren nicht wirklich überzeugend. Habe anfangs RAW+JPG fotografiert und die JPGs als Referenz für meine RAW-Bearbeitungen genommen. Irgendwann habe ich auf die JPG verzichtet weil ich aus den RAW-Dateien bessere Bilder erzeugen kann als die Kamera.
Also nicht aufgeben wenn die ersten Versuche noch nicht überzeugen.

Bin das Apfelbild mit darktable durchgegangen.Da ich auch eine K-50 habe ist die Bearbeitung recht zügig verlaufen. Habe dies mal per Video aufgezeichnet.
https://ufile.io/z05izv10

Meine Verarbeitungsschritte (darktable 3.0):
- Bild prüfen auf Überbelichtung und Spitzlichtkorrektur
- Entrauschen und Schärfen (denoise und contrast equalizer)
- Dunstentfernung (haze removal)
- Farben etwas verstärken (vibrance und velvia)
- Lokalen Kontrast erhöhen
- Belichtung und Dynamik anpassen (exposure und filmic)
- Schatten im Apfel aufhellen (exposure mit Maske)
- Bild zuschneiden
- Blauen Hintergrund abdunkeln (color zones)
- Chromatische Aberration behandeln (defringe und chromatic aberrations)

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Schade dass Du Deine Videoaufzeichnung gelöscht hast, bin gerade dabei ein Foto aus Wernigerode zu versuchen in RawTherapee zu bearbeiten.
Ein Schritt der noch fehlen dürfte Hot und Dead pixel, die sind mir erst bei meinen späteren Astroversuchen aufgefallen und insofern noch in ersten Bildern der Kamera enthalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mi 29. Nov 2023, 13:32 
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Beiträge: 509
Ich arbeite schon seit einer ganzen Zeit mit RT (als Linux-Only-User gibts auch nicht so die große Auswahl) und komme mittlerweile recht gut damit klar. Besonders die Funktion als GIMP-Plugin gefällt mir gut.

Aber ja, die Einarbeitungszeit ist beträchtlich. Das liegt weniger an RT selbst, als an der Dokumenation. Es gibt unglaublich viele Anfängertutorials in dem Stil von "Hier klicken, dort klicken, fertig", ohne dass man versteht, was dort eigentlich passiert und wie man das bei den eigenen Bildern anwendet. Es fehlt einfach eine Beschreibung von typischen Workflows. Meistens werden nur alle Menüs der Reihe nach abgeklappert, aber nicht erklärt, in welchen Fällen man welche Tools in welcher Reihenfolge anwendet, und vor allem, wie die prinzipelle Wirkunsgweise ist. Jedenfalls habe ich noch kein solches Tutorial gefunden. Es gibt ein paar Youtube-Videos, die sich auf ein bestimmtes Feature konzentieren (z.B. Denoising) und das etwas tiefgehender behandeln. Allerdings bin ich kein großer Freund von YT-Videos, das ist oft eine Menge langatmiges Gequatsche, dessen Inhalt man besser gut struktuiert und zum Nachschlagen auf ein paar PDF-Seiten darstellen könnte. Ich bin eher der Lesetyp, aber das ist nur meine persönliche Vorliebe.

Manchmal habe ich den Eindruck, die Progammierer gehen davon aus, dass die Leute vorher die allgegenwärtigen Adobe-Tools verwendet haben und deren Funktion schon kennen. Denen muss man nur erklären, wo die Features in RT zu finden sind, dann kommen sie schon damit klar.

Aber wie auch immer, wenn man die Geduld aufbringt, sich in RT einzuarbeiten und viel experimentiert, bekommt man exzellente Ergebnisse damit.

Btw, an der hiesigen VHS gab vor einigen Jahren einen Kurs "Professionelle Raw-Bearbeitung mit RawTherapee". Der kam aber mangels Teilnehmern nicht zustande und wurde dann auch nicht wieder angeboten. C`est la vie.


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mi 29. Nov 2023, 13:45 
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Beiträge: 3477
Wohnort: Itzehoe
Ich verwende Linux seit ungefähr 20 Jahren, deshalb sage ich mal, es gibt eine große Auswahl an Tools zur RAW-Entwicklung unter Linux.

- RT, aber je weiter sich das Programm entwickelt, desto komplizierter erscheint es mit, immer noch eine Funktion mehr, meine Meinung: sehr gut, wenn man ein Nerd ist

- Darktable, sehr gut und es wird immer umfangreicher und benutzerfreundlicher

- Corel Darktable 2.0, kostet Geld, ist aber gut und schnell

- Digikam, mit kompletter Fotoverwaltung

- Lightzone, briliannt, leider ist die Entwicklung etwas träge, aber die Tools zur Bildgestaltung sind spitze

- Shotwell

- Gimp mit verschiedenen Plugins

und es gibt noch mehr


Ich selber habe früher RT viel und gerne genutzt, es wird mir aber zu kompliziert und wenn ich es nicht mehr verstehe was passiert, dann kann ich auch die Bilder nicht optimal entwickeln.
Deshalb verwende ich RT jetzt kaum noch, auch wenn RT technisch sehr viel zu bieten hat.

[Meine Fotoverwaltung und Bearbeitung mache ich jetzt meist aber mit meinem Windowsrechner mit anderen Programmen.]

_________________
Sonnige Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mi 29. Nov 2023, 14:20 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 07:25
Beiträge: 509
Darktable habe ich auch probiert vor einigen Jahren, bin aber letztlich doch bei RT gelandet und geblieben. Allgemein verwende ich das Gespann Xnview+GIMP+RawTherapee, alles drei ziemliche Monster, die aber (bei mir) kaum Wünsche offenlassen, bis auf eine bessere Doku bei RT. GIMP hatte bis vor einigen Jahren das gleiche Problem, aber dazu gibt es mitlerweile sogar eine Reihe wirklich guter Bücher. Digikam und Lightzone werde ich mir mal anschauen, die hatte ich noch nicht so auf dem Schirm.


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 Betreff des Beitrags: Re: RawTherapee... das wird nix?
BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2023, 00:50 
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Beiträge: 4904
Wohnort: The Länd, so bescheuert das auch kingt
Mal meine Ansicht, egal ob eine Pentax (oder andere Herstellen) Raw und / oder nur jpg - Format kann, in der EBV gilt - jedem Tierchen sein Software-Pläsierchen-, salopp geschrieben.
Sehr viele Softwareprogramme können eine Menge in der EBV, jedoch ist das eigene "geschossene" Foto/Bild die Grundvoraussetzung.
Ich bin da leider auch dabei, das es da manchmal nicht zwischen den Ohren und Cam nicht klappt. Eine Software kann immer nur begrenzt hilfreich sein.
Ob Gimp, RT, LR etc. benötigt immer den Finger zu Auslösen für ein Foto.
Foto-technisch betrachtet, ne Hasselblad kann auch schlechte Bilder machen.
:cap:

_________________
Allzeit gutes Licht, wenn es geht :2thumbs:
Zitat Marcel Reif im Bundestag: " Bleib ein Mensch" :bravo:
LG Stefan


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