Ich war zu meiner beruflich aktiven Zeit öfters mal mit einem Kollegen unterwegs und somit auch schon mal essen. Der Kollege hat immer gesagt: "Schmecken muss es." Ich habe dann gesagt: "… und bekommen muss es."
Wenn man bei manchen Küchen gewusst hätte, was da abgeht, hätte es wahrscheinlich nicht mehr geschmeckt und, wie Frank Zander mal gesungen hat: "… oh mir wird übel…"

So ist das auch mit Fotos. Wenn man immer wüsste, wie die entstanden sind….

Freundliche Grüße
Pitter

Solche Werkzeuge kommen für mich nicht in Frage!

Ich fotografiere den Augenblick. Ich dokumentiere, was ich gesehen habe. Dabei läuft immer mal wieder jemand ins Bild hinein. Und das Licht und den Hintergrund kann ich mir auch nicht immer aussuchen. --- So war der Moment halt.

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Servus

Peregrino

So sei es, das ist dann deine Art mit Fotos umzugehen.

Niemand wir hier zu irgendetwas gezwungen. Jeder kann es handhaben wie er es will. Da brauchen wir keinen Religionskrieg daraus zu machen.
Wenn ich ein Steak esse, dann stört es mich nicht, wenn mein Nachbar Vegetarier ist (ich esse ja selber häufig ohne Fleisch), ich mag nur nicht, wenn der eine, dem anderen seine Sicht aufdrängt. Wenn jeder mit seiner Entscheidung glücklich ist, dann können Fleischesser und Vegetarier auch friedlich zusammen speisen.

So sehe ich das auch mit der Fotografie, frei nach dem alten Fritz: „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“.

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Sonnige Grüße

Frank

Eigentlich müsste man das Ganze umdrehen und die nicht "manipulierten" Fotos kennzeichnen , denn jedes Foto, welchem man ein Stil/Preset u.s.w. darüber gelegt hat, ist nicht mehr echt. Das sind wohl bald einmal die Mehrheit bei dem zu beobachtenden Trend bei den Bildbearbeitungs-Programmen.
Was macht eigentlich ein Maler anders mit störenden Objekten?

Saludos
Marcel

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"Die Natur muß gefühlt werden." (Alexander von Humboldt)
"Ehre dem Photographen! Denn er kann nichts dafür!" (Wilhelm Busch)

Marcel, das sehe ich anders.
Schon zu Filmzeiten wurden bestimmte Filme, bzw. Bilder speziell entwickelt.
Manche Forografen bekamen genau dadurch NICHT nach "Vorschrift" zu entwickeln, ihren eigenen Bildlook.
Für mich die ersten Presets.

Auch alles andere was in der EBV gemacht wird, abwedeln, nachbelichten und Co. sind ebenfalls Dinge, die auch bereits zu Filmzeiten so gemacht wurden.

Dass das nun mit Presets mehr oder weniger auf einmal geht, hat mit den Dingen die KI "anbietet" aus meiner Sicht nichts zu tun.

Edit: auch eine jpeg-Vorauswahl in der Kamera ist nichts anderes als ein Preset.

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Viele Grüße

Jupp

Das sehe ich wie Jupp. Die genannten Verfahren ändern nur die Darstellung des Dargestellten, aber nicht das Dargestellte an sich.
Alleine schon die Wahl eines bestimmten Farbfilmes mit seinen Farb-Charakteristika gehört dazu, so wie die anderen genannten Techniken auch. Ein Mikrofon oder Leute aus dem Bild entfernen, oder einen Mond hinzufügen, stellt aber nicht mehr dasselbe nur anders dar, sonderen etwas anderes.

VG Christian, der mit der Verwirrerei jetzt aufhört

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--- http://www.pentaxphotogallery.com/artists/cschulz ---
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"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum

Also ich bin nicht verwirrt und schließe mich Jupp und dir gerne an.

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Viele Grüße von der Leine
Klaus

Die Verwendung von Bildern ist ja auch ein Geschäftszweig und der Markt dort wird es richten:
Einige Bildagenturen haben bereits Richtlinien oder Programme, die sicherstellen, dass die eingereichten Fotos nicht digital verändert- oder bearbeitet wurden. Diese Agenturen legen in ihren Bildern oft Wert auf Authentizität und Echtheit, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, die nach unverfälschten und natürlichen Bildern suchen. Sie können Prozesse oder Programme implementieren, die sicherstellen, dass die Bilder, die hochgeladen werden, nicht stark bearbeitet oder verändert wurden. Dazu gehören möglicherweise strenge Prüfungen oder Richtlinien, die Fotografen dazu verpflichten, eine Erklärung abzugeben, dass ihre Bilder unverändert sind.

Genau! In der neuen LFI wird dahingehend die neue Leica M-11P vorgestellt, deren Bilddateien eine Art Echtheitszertifikat beinhalten.

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Canon | Leica | Pentax
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Mit einem Messer kann man Butter auf ein Brot schmieren, man kann sich damit aber auch schneiden. Mit KI ist's ähnlich. Aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Ich bin da ganz bei Frank, Jupp, Pitter und Christian.

Eingriffe in Fotos gibt es seit Anbeginn der Fotografie. Sehr interessant ist in dieser Hinsicht etwa ein Besuch des Krakauer Fotografiemuseums. Da sieht man, wie vor 150 Jahren retuschiert und sonstwie verändert worden ist. Auch mit welchen Räumlichkeiten: 4-5 Mal so viel Platz für BEA als für das eigentliche Fotostudio.

KI erleichtert und beschleunigt viele Dinge, aber die grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es schon längst.

Was heißt das für mich? Ich habe keine Probleme, Sensordreck, einen kleinen Ast oder irgendetwas in diese Richtung wegzustempeln. Wenn mir da das hilft, was jetzt unter KI verkauft und beworben wird: gerne.

Ansonsten hoffe ich, dass es darüber hinaus in den kommenden Monaten und Jahren immer mehr Möglichkeiten geben wird, die BEA zu beschleunigen, zu erleichtern und zu perfektionieren. Auch Entfernung von ungewollten Flares, Vermeidung von Halos und vieles mehr: gerne.

Himmel austauschen oder solche Dinge? Nein. Wobei ich das bei Profis mit konkreten Aufträgen (Beispiel: Hotelfotos mit langer Anreise, aber an 3 Tagen nacheinander schreckliches Licht) gut verstehen kann.

Abgesehen davon glaube ich, dass mittel- und langfristig die KI ein Problem für Profifotografen darstellen wird, insbesondere bei Gebrauchfotos wie Inneneinrichtung, Produktfotografie etc. Hatte da letztens ein Gespräch mit einer Freundin, die professionell Unterkünfte, Appartements zum Verkauf und so fotografiert. Ich gehe davon aus, dass KI dann irgendwann über einen Klick aus grottigen Smartphonefotos mehr als vorzeigbare Fotos machen wird. Wozu soll man dann noch einen Fotografen buchen?

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