Schön, immer mal wieder so einen Artikel zu lesen.
Meine Tochter will auch immer wieder von mir einen Fotoapparat leihen, aber es muss dann die analoge Kamera sein. So ist die Jugend.
Aber wenn ich analog fotografiere fühle ich mich nicht jünger, das färbt nicht ab, ich fühle mich alt und habe eine alte Kamera in der Hand, die hipp war, als ich jung war. Und bei sind wir gealtert, wobei man es mir mehr ansieht als meiner SLR und meine Minox 35 sieht noch so jung aus wie damals.

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Sonnige Grüße

Frank

Danke für den Link. Interessant, sowas zu lesen.

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Spiegelreflex oder gar nichts

Es ist stellenweise schwierig, Dia-Filme zu bekommen. Im März bestellte ich bei einem Händler den Fuji Velvia. Seitdem steht die Bestellung dort auf dem Status "im Zulauf". Kürzlich bekam ich von zwei anderen Händlern die Mail, "Velvia wieder verfügbar, beeilen Sie sich, könnte rasch vergriffen sein". Ich habe mich nicht beeilt, da ich glaubte, meine existierende Bestellung würde nun auch beliefert. Satz mit X. Nun ist wieder tabula rasa. MFL stellt die E6-Entwicklung ein, weil ein wichtiger Hersteller von Entwicklerchemie ausgefallen sei. Ich hoffe, dass der Diafilm erhalten bleibt.

MfG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Das hat nie so richtig aufgehört, wenn man sich etwa die Lomo-Stände auf der Photokina im Verlauf der Jahre angeschaut hat. Es ist nur im allgemeinen Rauschen um die Digitalphotographie und dem dadurch bedingten Einbruch der analogen Massenphotographie untergegangen. Klar, eine Delle gab es, aber der Aufwärtstrend hält seit Jahren an. Im Gleichschritt gehen die Preise hoch, sowohl bei den Gebrauchtgeräten, wie auch bei den Verbrauchsmitteln.

Warum im Artikel erwähnt wird, dass man gerade Analog am besten die Grundprinzipien lernt ist wohl eher eine Verklärung, das Argument wird seit zwei Jahrzehnten bemüht und war noch nie richtig. In meinen Augen hat die analoge Photographie solche technischen Argumente auch gar nicht notwendig. Es geht viel mehr um das Subjektive, wortwörtlich das analoge, nie exakt reproduzierbare, die dadurch entstehende Einmaligkeit und Unvollkommenheit, kurz gesagt um die Emotion.

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schönen Gruß, Sascha

+1



Analoger Film ist teuer und gutmütig bei der Belichtung. Wer Fotografie lernen will, kann es mit Film machen. Besser und günstiger ist es aber digital, man sieht sofort die Auswirkung der Einstellung, man sieht das Histogramm und ein Foto ist fast kostenlos.

Aber die Anmutung eines analogen Films ist anders und genau deshalb unterscheidet sich die analoge von der digitalen Fotografie. Einige lieben sie genau deshalb.

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Sonnige Grüße

Frank

Richtig, die technische Seite des Belichtens lernt man digital sehr viel besser, voraussgesetzt, man fotografiert nicht mit Programmautomatik und lässt sich darauf ein, das Dreieck aus Zeit, Blende und ISO verstehen zu wollen.
Für die haptische Seite ist allerdings so eine analoge Kamera ohne Motor, mit Blendenring und manuellem Fokus unschlagbar - vorausgesetzt, man scheitert nicht schon am Filmeinlegen …
Zudem sollte man sich klarmachen, dass analoge Fotografie nicht gleich Lomographie ist, sondern durchaus scharfe und richtig belichtete Bilder als Ziel hatte.
Ich werfe ab und zu gerne einen Film in eine meiner vielen analogen Kameras - zuletzt in eine hier im Forum erworbene Pentax P30 - und habe meinen Spaß daran; zuletzt habe ich auch mal einen dieser „neuen“ und stark gehypten Filme ausprobiert, den Silbersalz 250D, den ich allerdings nicht so toll fand bzw. zu teuer für das, was am Ende rauskam.
Daher nutze ich die analogen Kameras momentan noch am ehesten für die klassische sw Fotografie, wobei ich sie natürlich durch den Erwerb der K3 Monochrome so langsam kannibalisiere, was mir irgendwie auch leid tut. Aber die noch rund 100 Filme im Tiefkühler wollen ja auch mal verschossen werden . ..

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Canon | Leica | Pentax
https://www.flickr.com/photos/18026599@N00/

Es gibt keine richtige Belichtung, und Schärfe ist ein bourgeoises Konzept!

Lomo ist über sehr viele Jahre der Einstieg für junge Leute in die analoge Photographie gewesen und hat diese in der Zeit des Digitalhypes durchaus auch etwas durchgeschleppt, ich persönlich konnte damit nie viel anfangen, aber den Umstand muss man trotzdem wertschätzen. Inzwischen wurde sie gerade bei der Jugend durch die Sofortbildphotographie etwas verdrängt.
Die Folgen dieser Prägung sieht man meines Erachtens auch noch immer, wenn man sich Serien inzwischen etablierter, junger Photographen anschaut. Das wiederum prägt dieses von mir erwähnte emotionale, vermeintlich authentische Bild des Analogen, dass heute vorherrscht.

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schönen Gruß, Sascha

Ein sehr schöner Artikel von der Süddeutschen! Danke dafür!

Bin gerade 2 Wochen in der Normandie im Uralu gewesen, zum Einsatz kam knapp 4 Filme lang meine Minolta Alpha 7 und mein Iphone für knap 10 Bilder. Pentax blieb diesmal in der Fototasche, da ich diesmal das 28-70 Zomm von Minolta genommen habe, statt FB. Bilder werde ich deshalb hier leider keine zeigen.

Zum Thema Film-Perspektive, Kodak hat zuletzt versichert, dass sie solange Film produzieren, wie es Nachfrage gibt. Insofern bleibe ich optimistisch. Wenn Pentax die neue KB-Kamera tatsächlich rausbringt, könnte das einen neuen Schub auslösen. Meine Tochter (19 Jahre) hat im Urlaub übrigens auch fleißig mit ihrer Oly Mju1 fotografiert.

Film is still alive!

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LG
Medve

Ich habe auch nichts gegen Lomographie, sondern nur etwas gegen die Annahme analoge Fotografie sei grundsätzlich so (gewesen).

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Ich muss mich jetzt erstmal aufschlauen was "Lomografie" überhaupt ist ...

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.