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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Do 25. Jul 2013, 19:26 
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diego hat geschrieben:
das Histogramm stimmt


So langsam glaube ich, dass wir aneinander vorbei reden.
Für mich gibt es bei Histogrammen kein richtig oder falsch. Dunkle Stellen geben links einen Ausschlag, helle Stellen widerum rechts ... Was könnte daran falsch sein?
Das Histogramm ist nur ein Indikator für die Helligkeitsverteilung im Foto.
Wenn ich ein Foto auf dem Kamera-Display anschaue, dann bewerte ich 3 Kriterien. a) Passt mir der Fokuspunkt? b) Passt mir die Schärfentiefe? c) Passt mir die Belichtung? Und bei diesem letzten Punkt kann ich mich ausschließlich auf's Histogramm verlassen.
Siehst du das anders?


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Do 25. Jul 2013, 19:34 
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Ranitomeya hat geschrieben:
...Der Duden ist für englische Sätze nicht zuständig. :ichweisswas: Aber nun sollten wir das OT-Gebrabbel beenden, finde ich.


Bow, da hab ich mich ja in die Nesseln gesetzt, jetzt erkenne ich der Worte Sinn. :ugly:

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VG, Arno


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Do 25. Jul 2013, 20:53 
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Martina, die die Frage gestellt hat, wollte sicher alles, aber hier keinen Disput auslösen. Obwohl disputieren geht ja noch. Abgesehen davon, hat sie momentan sicher andere Sorgen hat. Ich hoffe, sie hat die OP gut überstanden und kann hier bald wieder mitmischen.

Ohne mich zwischen die Mühlsteine zu setzten, möchte mal meine Lernerfahrung kund tun. Bisher war das Histogramm immer eine nette Statistik/Grafik, mit der ich nichts anfangen konnte. Hat mich auch irgendwie nicht interessiert, weil ich das in analogen Zeiten auch nicht hatte. Erst vor Kurzem hörte ich von einem Profi, als es um den Stellenwert des Histogramms ging ein Zitat "Das Histogramm ist klasse, aber das Foto ist besch..." Darum glaubte ich, auf dem richtigen Weg zu sein und das Histogramm auch weiterhin nicht zu beachten. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich das Gefühl habe, erst mal noch andere Dinge zu lernen habe als Histogramm lesen.

Nun bin ich aber hier über den Satz von Heribert gestolpert "exposure to the right, develop to the left. (belichte zum rechten Rand, entwickle zum linken Rand)". Gestolpert deshalb, weil ich eher versucht habe unter zu belichten, als über. Weil es mir mit EBV eher möglich ist aus den Tiefen noch was sichtbar zu machen, als aus ausgefressenen Lichtern. Den Satz von Heribert verstand ich genau anders herum. Dann bin ich mal den empfohlenen Link von Sven gefolgt, den Heribert gesucht hatte und fand ihn sehr lehrend.

Danach habe ich Testaufnahmen in der Wohnung gemacht und nach Histogramm reichlicher belichtet, was zu hell ergab und wie überbelichtet aussah. Die Nachbearbeitung via EBV hat dann ergeben, dass die Aufnahme mehr Zeichnung hatte. Insbesondere im hellen Bereich. Das hat mich dann doch verblüfft. Verblüfft, weil ich das mit der Datenmenge noch nicht ganz raffe. Bei der Aufnahme hätte das mehr an Zeichnung für mich nicht unbedingt Bedeutung gehabt, aber überrascht war ich schon und das ist doch schon mal schön :ja:

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LG
Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Do 25. Jul 2013, 22:03 
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Das mit der Datenmenge habe ich jetzt auch verstanden :mrgreen:

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LG
Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 07:59 
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Da soll doch mal einer sagen, es gäbe nichts mehr zu lernen xd

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Sincerely
Thorsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 09:14 
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Lutz, ich habe mir den Link auch mal angeschaut. Dort wird ein Bild mit ISO 1600 aufgenommen, einmal mit 1/500s und einmal mit 1/125s bei gleicher Blende um eine Überbelichtung zu erzeugen. Dann zeigt der Vergleich sehr schön das, das zweite Bild nach der Korrektur mehr Bildinformationen und weniger rauschen enthält. Würde man das gleiche nicht erreichen, wenn man bei ISO 800 und 1/125s fotografiert? Der Vorteil einer kürzeren Belichtungszeit bei hoher ISO fällt weg wenn ich eh 1 oder 2 Blenden überbelichten muss.

_________________
MfG Dennis


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 10:18 
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Thanix hat geschrieben:
Lutz, ich habe mir den Link auch mal angeschaut. Dort wird ein Bild mit ISO 1600 aufgenommen, einmal mit 1/500s und einmal mit 1/125s bei gleicher Blende um eine Überbelichtung zu erzeugen. Dann zeigt der Vergleich sehr schön das, das zweite Bild nach der Korrektur mehr Bildinformationen und weniger rauschen enthält. Würde man das gleiche nicht erreichen, wenn man bei ISO 800 und 1/125s fotografiert? Der Vorteil einer kürzeren Belichtungszeit bei hoher ISO fällt weg wenn ich eh 1 oder 2 Blenden überbelichten muss.
Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, würde man eben nicht das gleiche erreichen. Ich hätte dann zwar ein richtig belichtetes Bild, ebenfalls mit weniger Rauschen, aber wieder mit weniger Bildinformation. Ich hoffe, Dennis, ich habe dich bei der Wärme richtig verstanden. Wenn nicht korrigiere mich bitte oder auch ihr anderen.

_________________
LG
Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 10:35 
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Wenn das informationsreichere und rauschärmer Bild im Link mit der Kombination ISO 1600 und 1/125 Sekunde erzeugt wurde, ergäben folgende Kombinationen ein belichtungstechnisch identisches Ergebnis:

ISO 800 und 1/60 Sekunde
ISO 400 und 1/30 Sekunde
ISO 200 und 1/15 Sekunde
ISO 100 und 1/8 Sekunde

und so fort.

Viele Grüße
Karsten

_________________
Linsen schwimmen bei mir in der Suppe, an der Kamera verwende ich Objektive...


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 11:28 
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Das tolle an Licht ist, es funktioniert ähnlich wie Audio :)
Ich vergleiche ein Histogramm gern mit einem Audioanalyzer (FFT).
Es wird der Bereich von 20Hz bis 20KHz in 1024 Segmente aufgeteilt, Analysiert und grafisch ähnlich dem Histogramm dargestellt.
Bassbereich== Tiefen ( z.B Schwarz )
Mitten == Mitten
Höhen == Hell ( z.B Weiß )
Im Audiobereich heißt es das der Analyzer so ausgewogen wie möglich dargestellt werden soll, was aber grundsätzlich Programmabhängig ist.Beim Histogramm natürlich Bildabhängig :)
Wer kennt es nicht das ein Musikstück zuviel oder zu wenig Höhen, Mitten, Bässe hat. Was tut man, entweder man senkt die Frequenzen ab oder man fügt sie entsprechend hinzu.
sorry für meine kleine Audioexkursion :)
Gruß Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Histogramm
BeitragVerfasst: Fr 26. Jul 2013, 23:12 
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Hm nein. Die unterschiedlichen Frequenzlagen im Audio kannst Du nur mit den unterschiedlichen Frequenzlagen des Lichts vergleichen. Also Farbe Rot mit Bass und Farbe Violett mit Höhen.
Im Histogramm wird von links der Anteil der schwachen Signale (Rot/Grün/Blau) dargestellt. Je höher im linken Bereich die Signale angezeigt werden, um so lichtschwächer sind diese Signale. Belichte ich über, werden diese Signale als hellere Signale gewandelt und wandern im Histogramm weiter nach rechts. Durch die prozentuale Staffelung werden diese Signale dann auch kleiner angezeigt. Ein "dunkler" Balken ganz links wird dadurch zu einem etwas kleineren, spitzen Berg weiter rechts.

_________________
Grüße @hoss


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